Windkraft kontra Landschaftsschutz

Saarbrücken. In der Diskussion um Windräder in Landschaftsschutzgebieten hat die Regionalversammlung ein so genanntes Landschafsbildgutachten bei der Technischen Universität Dortmund in Auftrag gegeben. Das soll Erkenntnisse liefern, wie sich Windräder auf das Landschaftsbild und die Naherholung auswirken

 Gutachter prüfen, in welchen Landschaftsschutzgebieten des Regionalverbandes bald Windräder stehen könnten. Foto: dpa

Gutachter prüfen, in welchen Landschaftsschutzgebieten des Regionalverbandes bald Windräder stehen könnten. Foto: dpa

Saarbrücken. In der Diskussion um Windräder in Landschaftsschutzgebieten hat die Regionalversammlung ein so genanntes Landschafsbildgutachten bei der Technischen Universität Dortmund in Auftrag gegeben. Das soll Erkenntnisse liefern, wie sich Windräder auf das Landschaftsbild und die Naherholung auswirken. Wie der Regionalverband in der Sitzungsvorlage schreibt, sei er seit Oktober 2011 dafür zuständig, Vorrangzonen für Windräder im Flächennutzungsplan festzulegen. Diese Windräder können sogar in Landschaftsschutzgebieten stehen. Möglichst bis zum Sommer sollen Ergebnisse vorliegen, steht in der Sitzungsvorlage. Das Gutachten kostet rund 57 000 Euro. Ob die Landesregierung sich an den Kosten beteiligt, stehe noch nicht fest, sagte Regionalverbandssprecher Stefan Kiefer. 91 Landschaftsschutzgebiete gibt es im Regionalverband. Überall muss die Verwaltung prüfen, ob hier Windräder mit dem Landschaftsschutz zu vereinbaren sind oder nicht. Die Ergebnisse des Gutachtens würden mit den Bürgern vor Ort diskutiert, bevor der Regionalverband darangehe, Bebauungspläne aufzustellen und den Flächennutzungsplan zu ändern, sagte Stefan Kiefer. sm

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