Windenergie I: Ortsrat Eppelborn für neue Verordnung

Eppelborn. Mit guten Wünschen zum neuen Jahr eröffnete Eppelborns Ortsvorsteher Berthold Schmitt die Ortsratssitzung. "Es steht für die Kommunalpolitik in Eppelborn ein Jahr des Wechsels an, wenn wir im August eine neue Bürgermeisterin bekommen. Doch die Probleme hier in der Gemeinde werden die gleichen bleiben", sagte er

Eppelborn. Mit guten Wünschen zum neuen Jahr eröffnete Eppelborns Ortsvorsteher Berthold Schmitt die Ortsratssitzung. "Es steht für die Kommunalpolitik in Eppelborn ein Jahr des Wechsels an, wenn wir im August eine neue Bürgermeisterin bekommen. Doch die Probleme hier in der Gemeinde werden die gleichen bleiben", sagte er.Eine der Herausforderungen, die alternative Energiegewinnung, stand auf der Tagesordnung des Ortsrats. Angehört werden alle Ortsräte der Gemeinde, bevor sich der Gemeinderat am 2. Februar mit der Änderung der Verordnung zur Errichtung von Windenergieanlagen in Landschaftsschutzgebieten befasst. "Fast 40 Prozent der Fläche im Saarland sind als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen", erläuterte Schmitt. "Ich denke, die neue Verordnung ist sinnvoll, weil sie flexibler planen lässt, der Naturschutz aber dennoch nicht zu kurz kommt", erklärte Andreas Feld von der CDU-Fraktion. Er regte an, dem Antrag an die Gemeinde einen Zusatz in Bezug auf die Erstellung eines Flächennutzungsplans hinzuzufügen. "So können wir bestimmte Gebiete, ähnlich der Vorranggebiete, selbst benennen. Ein neuer Flächennutzungsplan kann dann auch die Verspargelung der Landschaft verhindern und Standorte ausweisen, die sich besonders eignen", so Feld.

Grundsätzlich für die Neufassung der Verordnung sprach sich auch Karl-Heinz Schmitt, Fraktionssprecher der SPD, aus. Er sorgt sich aber, ob ein Flächennutzungsplan als Rechtsgrundlage anerkannt würde. Mit dem von Feld vorgeschlagenen Zusatz wurde die neue Fassung der Verordnung einstimmig an den Gemeinderat weiterempfohlen. cim

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