Wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei

Quierschied/Völklingen. Glasscherben und ein verletzter Polizist sind das Resultat einer wilden Verfolgungsjagd, die sich die Völklinger Polizei in der Nacht zum Dienstag mit einem Autofahrer liefern musste. Der Täter: ein Rentner aus Quierschied. Gegen 1

Quierschied/Völklingen. Glasscherben und ein verletzter Polizist sind das Resultat einer wilden Verfolgungsjagd, die sich die Völklinger Polizei in der Nacht zum Dienstag mit einem Autofahrer liefern musste. Der Täter: ein Rentner aus Quierschied. Gegen 1.30 Uhr fiel der 73-jährige Mann einer Streifenwagenbesatzung in Klarenthal auf, weil er mit seinem silberfarbenem Auto unter anderem eine rote Ampel missachtet hatte.Die Beamten hielten ihn an. Doch als sie ausgestiegen waren, drückte er wieder aufs Gas und fuhr ihnen davon. Erst nach weiteren vergeblichen Versuchen konnte die Streife ihn schließlich ein zweites Mal stoppen.Aber auch jetzt zeigte sich der Mann keineswegs kooperativ. Mit allen Mittel versuchte er zu verhindern, seine Papiere herausgeben zu müssen. Ein Polizist schaffte es dennoch und schnappte sich Führerschein und Zündschlüssel. Während die Beamten nun die Papiere prüften, griff der Rentner zu seinem Zweitschlüssel und fuhr ihnen erneut davon. Starke SchmerzmittelEr bog auf die Autobahn und blockierte mit seiner Fahrweise nach den Angaben der Polizei die gesamte Fahrbahn. Erst in Höhe der Völklinger Karolinger Brücke konnte die Streife mit Unterstützung der Saarbrücker Kollegen den 73-Jährigen wieder stoppen. Der hatte sich inzwischen in seinem Auto eingesperrt. Weil eine weitere Flucht aber unbedingt verhindert werden musste, schlugen die Beamten die Seitenscheibe des Fahrzeuges ein und zogen den sich heftig wehrenden Fahrer mit hohem Kraftaufwand aus dem Auto. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Auf der Dienststelle stellte sich heraus, dass der ältere Mann zuvor sehr starke Schmerzmittel zu sich genommen hatte. Für sein Verhalten muss er sich wegen Straßenverkehrsgefährdung und Widerstands gegen die Polizei verantworten, teilen die Völklinger Beamten mit. red

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