Wiesbach jubelt zum ersten Mal auswärts

Mechtersheim · Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach hat erstmals in dieser Saison drei Punkte in der Fremde eingefahren. Beim Tabellensiebten TuS Mechtersheim gewann der FC Hertha am Freitagabend verdient mit 3:1.



Knapp zwanzig Minuten waren vor 150 Zuschauern in der Südpfalz gespielt, als die Gäste erstmals jubeln durften. Engin Yalcin hatte sich auf der rechten Außenbahn gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt und genau in die Schnittstelle der Abwehr auf Björn Recktenwald gepasst. Der umkurvte gekonnt den Torhüter der Hausherren und schob zur 1:0-Führung ein.

Nach einer guten halben Stunde fiel dann der zweite Treffer für Wiesbach. Einen Freistoß von Jan Stutz setzte Hertha-Verteidiger Carsten Mann zunächst an die Latte - doch der Abpraller landete erneut bei Recktenwald, der seinen zweiten Treffer des Spiels erzielte. Wiesbach hatte durch Carsten Mann noch vor der Pause eine weitere gute Einschussgelegenheit, doch die Entscheidung fiel erst in Durchgang zwei: Nach einer Ecke bekam der TuS den Ball nicht richtig weg - die Pille landete bei Engin Yalcin, der mit einer sehenswerten Volley-Abnahme aus 22 Metern auf 3:0 erhöhte (54. Minute).

Björn Recktenwald und Carsten Ackermann vergaben in der Folge weitere Chancen für die Gäste, die nach 88 Minuten noch den 1:3-Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter von Christopher Hock hinnehmen mussten.

"Das war über 90 Minuten eine hervorragende Leistung der Mannschaft", jubelte Wiesbachs Trainer Helmut Berg, der den Schlüssel zum Erfolg in der kollektiven Defensivarbeit sah: "In der Abwehr haben wir uns schon in den letzten Partien immer weiter verbessert. Auch heute haben alle elf Spieler auf dem Platz super nach hinten gearbeitet."

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