Wiesbach bekommt die Schale

Wiesbach · Am Samstag ist es soweit: Beim Heimspiel gegen den FSV Jägersburg bekommt Fußball-Saarlandligist Hertha Wiesbach die Meisterschale überreicht. Spätestens dann ist die Schlappe im Pokalfinale vergessen.

 Wiesbachs Carsten Ackermann (links) stört Saarbrückens Sven Sökler. Foto: Schlichter

Wiesbachs Carsten Ackermann (links) stört Saarbrückens Sven Sökler. Foto: Schlichter

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 Lokalmatadorin Jenny Marx und ihre Cilly M freuten sich sichtlich über den Sieg. Foto: Schneider

Lokalmatadorin Jenny Marx und ihre Cilly M freuten sich sichtlich über den Sieg. Foto: Schneider

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Nach dem Meisterstück am vergangenen Wochenende und dem Pokalfinale am Mittwoch hat der FC Wiesbach die sportlichen Saisonhöhepunkte hinter sich. Beim letzten Saisonheimspiel am Samstag um 16 Uhr gegen den FSV Jägersburg darf sich die Hertha ihren Anhängern erstmals als Meister präsentieren und wird neben der Meisterschale, die der Saarländische Fußballverband vor dem Spiel überreichen wird, mit Sicherheit viel Applaus und zahlreiche Glückwünsche für eine außergewöhnliche Saisonleistung entgegen nehmen dürfen. Bei aller Euphorie sieht der Trainer keine Probleme, die Mannschaft wieder auf den Liga-Alltag einzustimmen. "Der Pokal ist abgehakt", erklärt Helmut Berg, "es war ein tolles Erlebnis, aber jetzt werden wir die beiden letzten Saisonspiele wieder mit der nötigen Konzentration bestreiten". Das 0:4 am Mittwochabend im Pokalfinale gegen den 1. FC Saarbrücken habe keine Spuren hinterlassen, versichert der Hertha-Trainer. Letztlich war es die klare Angelegenheit, die allgemein erwartet worden ist, "doch ich weiß nicht, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Patrick Ackermann nach drei Minuten das 1:0 gemacht hätte", erinnert Helmut Berg an die Riesenchance seiner Mannschaft zur Führung.

Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses gab es vom Trainer nur Anerkennung für seine Mannschaft. "Alles in allem haben wir uns gut präsentiert, eine tolle Moral bewiesen und deshalb konnten wir erhobenen Hauptes das Stadion verlassen".

Der FV Eppelborn hingegen spielt am Samstag um 15.30 Uhr beim VfB Dillingen. Dass seine Mannschaft zuletzt drei Spiele hintereinander verloren hat, ist für den Eppelborner Trainer durchaus nachvollziehbar. "Ich hatte mit dieser Phase gerechnet", erklärt Oliver Braue, "denn wir hatten in der Vorrunde das eine oder andere Mal schon über unsere Grenzen gespielt. Mit ein Grund für die durchwachsene Saisonbilanz ist für den Eppelborner Trainer die Offensive, die mit bisher 37 Toren die drittwenigsten Treffer der Liga erzielt hat. "Hinten zu null spielen funktioniert auch nicht immer", sagt Braue.

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