Brebach. Was Generationen vorher als Seilspringen riesigen Spaß gemacht hat, soll jetzt als "Rope-Skipping" Schüler animieren, sich zu bewegen. Die Jungen und Mädchen aus der Klasse 4.2 der Brebacher Wiedheckschule übten einen Vormittag lang das Seilspringen. Sabine Weismer von der Deutschen Herzstiftung war die Fachfrau dafür. Sie sagt: "Laufen, Springen und Ballspielen, was eigentlich dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern entspricht, gehören nicht mehr selbstverständlich zu deren Tagesablauf." Computer und Fernseher hätten den Bewegungsspielen oft den Rang abgelaufen. Dass das Seilspringen seinen Zauber nicht verloren hat, zeigte sich zum Schluss des Workshops, als die Kinder das Erlernte ihren Mitschülern, dem Lehrerkollegium und einigen Eltern präsentierten. Die quittierten die Leistungen der Viertklässler nämlich mit viel Applaus. Zum Beispiel, als sich die kleine Chayenne mit einem Solo-Springseil in das große von Klassenlehrerin Kerstin Fleck und Workshopleiterin Weismer geschlagene Seil wagte. Chayenne ist schon lange begeisterte Seilspringerin. "Ich mache das, seit ich sechs Jahre alt bin."Dann beendete Weismer die Präsentation: "Und jetzt zeigen euch die Kinder von der Klasse 4.2, wie das geht." In Windeseile war die Brebacher Schulturnhalle voller seilspringender Kinder. Wie viel Spaß das den Schülern machte, zeigte sich auch daran, dass Schulleiterin Dorothea Essig-Bruch und ihre Kolleginnen ihr eigenes Wort kaum noch verstanden. al