Wiedersehen auf Augenhöhe

Holz. In der Frauen-Volleyball Regionalliga Südwest empfängt der TV Holz an diesem Samstag um 19 Uhr in der Heusweiler Realschulsporthalle den TV Lebach. Die Holzer Diagonalspielerin Charlotte Schröck freut sich riesig auf das Spiel: "Das ist ein Derby, da kommen bestimmt 100 Zuschauer. Viele aus Lebach

 Sprunggewaltig: Die Holzer Spielerinnen Charlotte Schröck (links) und Stefanie Höwer blocken einen Angriffsball des TBS Saarbrücken. Foto: Rolf Ruppenthal

Sprunggewaltig: Die Holzer Spielerinnen Charlotte Schröck (links) und Stefanie Höwer blocken einen Angriffsball des TBS Saarbrücken. Foto: Rolf Ruppenthal

Holz. In der Frauen-Volleyball Regionalliga Südwest empfängt der TV Holz an diesem Samstag um 19 Uhr in der Heusweiler Realschulsporthalle den TV Lebach. Die Holzer Diagonalspielerin Charlotte Schröck freut sich riesig auf das Spiel: "Das ist ein Derby, da kommen bestimmt 100 Zuschauer. Viele aus Lebach. Da wird eine tolle Stimmung herrschen, und ich bin eine Spielerin, die so was braucht."Charlotte Schröck ist 23 Jahre alt und wohnt in Lebach. Die Beamtin begann schon mit fünf Jahren beim TV Lebach mit dem Volleyball und spielte bis Sommer 2012 in Lebach. Dann wechselte sie zum TV Holz. Warum? "Die Veränderungen, die in Lebach passiert sind, haben mir nicht gefallen. Es zählten nur noch die jungen Spielerinnen, sie wurden in den Vordergrund gestellt. Spielerinnen, die seit Jahren im Verein waren, wurden links liegen gelassen."

Dennoch betont sie: "Zwischen mir und dem TV Lebach herrscht keine Feindschaft, ich freue mich auf dieses Spiel und bin richtig aufgeregt." Mit Charlotte Schröck wechselten auch Zuspielerin Christina Dräger und Verena Götzinger zum TV Holz. Und vor drei Wochen hat sich auch Schröcks jüngere Schwester Maximiliane (20) dem TV Holz angeschlossen. "Maxi war das letzte Jahr als Aupair in den USA und hat am vergangenen Samstag in Mainz-Bretzenheim ihr Debüt für Holz gegeben", erzählt Schröck. Sowohl Holz als auch Lebach stehen in der Regionalliga nach vier Spielen punktgleich mit 6:2 Zählern weit vorne. "Deshalb glaube ich, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird", sagt Charlotte Schröck. Herausragende Spielerinnen beim TV Lebach seien Svenja Zapp und Alica Zimmer.

Erste Niederlage abgehakt

"Lebach hat eine junge, homogene Mannschaft, die seit Jahren zusammenspielt. Das ist die Stärke dieses Teams. Ein Schwachpunkt könnte sein, dass sie sehr viele ganz junge Spielerinnen haben. Wenn die mal einknicken, ist es sehr schwer, sich wieder zu fangen. Wie wir bei unserem 3:0-Sieg gegen die ebenfalls sehr junge Mannschaft des SSC Freisen gesehen haben", analysiert Schröck.

Dass Holz am vergangenen Spieltag in Mainz seine erste Saisonniederlage kassiert hat, sei kein Rückschlag gewesen. "Das Spiel ist abgehakt. Es hat die Stimmung im Team nicht gedrückt. Ich sehe sogar etwas Positives an der Niederlage. Denn nun weiß jeder, dass die Regionalliga kein Selbstläufer auf dem Weg in die 3. Bundesliga ist und dass es - neben uns - noch mehr starke Mannschaften in der Liga gibt", erklärt Charlotte Schröck.Foto: Ruppenthal

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