Wiederholungstäter und Lebensretter
Wadern. "Darauf dürfen Sie stolz sein", gratulierte Walter Mörsdorf, Beauftragter für das Blutspenden in Wadern, wiederum zahlreichen Mehrfachspendern für ihr Kommen zum 128. Aderlass in der Hochwaldstadt. Im Rahmen des Blutspendetermins wurden die treuen Wiederholungstäter mit Ehrenzeichen, Urkunden und Geschenken ausgezeichnet
Wadern. "Darauf dürfen Sie stolz sein", gratulierte Walter Mörsdorf, Beauftragter für das Blutspenden in Wadern, wiederum zahlreichen Mehrfachspendern für ihr Kommen zum 128. Aderlass in der Hochwaldstadt. Im Rahmen des Blutspendetermins wurden die treuen Wiederholungstäter mit Ehrenzeichen, Urkunden und Geschenken ausgezeichnet. Mörsdorf wies daraufhin, dass die Blutspender zu Lebensrettern für andere werden können. Aber auch die eigene Gesundheit wird untersucht.Bürgermeister Fredi Dewald sprach den treuen Blutspendern Dank, Anerkennung und Respekt aus. "Sie stellen sich der freiwilligen Aufgabe im Dienste am Mitmenschen mit großer Bravour", lobte der Verwaltungschef. Nur drei Prozent der Bevölkerung kommen deutschlandweit zum Blutspenden, es wären aber fünf Prozent notwendig, um den täglichen Bedarf an Blutkonserven in den Krankenhäusern decken zu können. Und da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, nahm Christoph Ernwein, Referent der Blutspendezentrale Bad Kreuznach, diese Vorgabe auf. "Da ist noch Luft, bitte machen Sie Werbung im Familien- und Bekanntenkreis", betonte Ernwein. Rund 1000 Blutspenden brauche man täglich. Vor allem Jugendliche ab 18 Jahren sollten zum Blutspenden animiert werden. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden, dass noch 345 Blutspender den Weg in die Herbert-Klein-Halle trotz Wetterkapriolen gefunden hatten.
Vorbild für Jüngere
Für ihre 100. Blutspende wurde Renate Koch aus Wadrill ausgezeichnet. "Ein Krankheitsfall in der Familie hat mich vor 37 Jahren dazu animiert, Blut zu spenden", nennt sie den Grund für ihr Engagement. "So lange man selbst gesund ist, das wird nämlich mit den Blutspenden festgestellt, kann man anderen ruhig helfen", ergänzte sie. Darüber hinaus sei sie bei dieser Sache gerne Vorbild für jüngere Mitmenschen. Für 75 Blutspenden wurden Anton Bernarding (Wadrill) und Carmelo Lombardo (Bardenbach) ausgezeichnet. 60 Blutspenden hat Marliese Schwarz (Wadern) hinter sich, während Sigrid Fuchs (Lockweiler), Mike Lohrig (Wadrill), Hermann-Josef Reichert (Löstertal) und Edgar Weber (Wadrill) für 50 Blutspenden geehrt wurden. Doris Weber (Wadrill), Marietta Schwarz (Vogelsbüsch) und Marlies Hassler (Weiskirchen) waren schon 40-mal zum Aderlass gekommen, derweil sind Andrea Finkler (Noswendel), Michael Leibig (Steinberg) und Patrick Meyer (Löstertal) auch schon 25-mal zum Blut spenden gekommen. Gedankt wurden aber auch neben den Ärzten und Krankenschwestern der Blutspendezentrale den rund 60 freiwilligen Rotkreuzhelfern und Helferinnen aus den Ortsvereinen Noswendel, Nunkirchen, Wedern, Morscholz, Wadern, Löstertal und Wadrill, die bei der Abnahme der Blutspenden geholfen haben. Der nächste Blutspendetermin in Wadern ist am 19. April.