Corona-Krise Wieder mehr Blutspenden – Nächster Einbruch befürchtet

Saarbrücken · Die Zahl der Blutspenden hat sich in den vergangenen Tagen von dem drastischen Einbruch nach dem ersten Corona-Fall im Saarland Anfang März erholt. Wegen der steigenden Infektionszahlen und den aktuell geltenden Einschränkungen des sozialen Lebens rechnen die Blutspende-Dienste allerdings mit einem erneuten Rückgang, wie das saarländische Gesundheitsministerium am Montag mitteilte.

Dann könne die Versorgung mit Blutpräparaten gefährdet sein. Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) ruft gemeinsam mit den saarländischen Blutspende-Diensten, dem Universitätsklinikum des Saarlandes und der Blutspendezentrale Saar-Pfalz zur regelmäßigen Blutspende auf. Eine Blutspende erhöhe nicht das Risiko für eine Ansteckung mit dem Corona-Virus. An den Standorten gebe es sehr hohe Hygienestandards. Wer grippale Symptome hat, vor Kurzem aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist oder Kontakt zu einer infizierten Person hatte, wird nicht zur Blutspende zugelassen.

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