Wieder mehr Arbeitslose im Juli

St. Ingbert/Blieskastel. Im gesamten Saarpfalz-Kreis sind im Juli die Arbeitslosenzahlen gestiegen. 4653 Menschen waren ohne Arbeit, 88 mehr als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 6,3 Prozent. Dieser Trend zeichnet sich auch in St. Ingbert und Blieskastel ab. In St. Ingbert waren im Juli 1221 Menschen arbeitslos gemeldet, 26 mehr als noch im Juni

St. Ingbert/Blieskastel. Im gesamten Saarpfalz-Kreis sind im Juli die Arbeitslosenzahlen gestiegen. 4653 Menschen waren ohne Arbeit, 88 mehr als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote lag im aktuellen Monat bei 6,3 Prozent. Dieser Trend zeichnet sich auch in St. Ingbert und Blieskastel ab. In St. Ingbert waren im Juli 1221 Menschen arbeitslos gemeldet, 26 mehr als noch im Juni. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,6 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen in der Region Blieskastel (mit Gersheim und Mandelbachtal) ist im Juli um 19 auf 895 gestiegen. Hieraus errechnet sich eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent.

Die Gründe für den leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist das Quartalsende und damit das Auslaufen befristeter Verträge sowie ein erhöhter Zugang von Jugendlichen unter 25 Jahren nach dem Ende von Schul- und Berufsausbildung. 545 Jugendliche unter 25 Jahren waren im Juli im Saarpfalz-Kreis arbeitslos gemeldet, 111 mehr als noch im Juni. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hingegen ist die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen um 207 gesunken.

Trotz der gering gestiegenen Arbeitslosenzahlen im Juli zeigt sich Susanne Haben, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Neunkirchen, die auch für St. Ingbert und Blieskastel zuständig ist, zufrieden mit der Situation im Saarpfalz-Kreis. "Obwohl sich im Juli viele junge Menschen nach dem Ende ihrer Schul- und Berufsausbildung vorübergehend arbeitslos gemeldet haben, ist die Arbeitslosigkeit im Saarpfalz-Kreis erfreulicherweise nur leicht gestiegen", sagt Haben.

Da sich die Nachfrage der Wirtschaft nach Arbeitskräften im Vergleich zum Vorjahr deutlich verstärkt hat und auch die Zeitarbeit wieder deutlich zulegt, blickt Susanne Haben insgesamt positiv in die Zukunft: "Ab Herbst können wir mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit rechnen". Denn viele Firmen würden erst nach der Ferien- und Urlaubszeit Personalentscheidungen treffen und neue Beschäftigte einstellen. evy

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