Wie wird St. Wendeler Land zum Klima-Vorbild?

St. Wendel. Schon vor der von der Bundesregierung angekündigten Energiewende hat sich das St. Wendeler Land dafür stark gemacht, erster Null-Emissions-Landkreis im Saarland zu werden. Ein ehrgeiziges Ziel und Zukunftsprojekt, das mit den Kommunen und der kreislichen Wirtschaftsförderung vorangetrieben wird

St. Wendel. Schon vor der von der Bundesregierung angekündigten Energiewende hat sich das St. Wendeler Land dafür stark gemacht, erster Null-Emissions-Landkreis im Saarland zu werden. Ein ehrgeiziges Ziel und Zukunftsprojekt, das mit den Kommunen und der kreislichen Wirtschaftsförderung vorangetrieben wird.Verfolgt werden drei Ziele: - Die regionale Wertschöpfung soll steigen, um damit die Wirtschaft zu fördern. Das bringe Aufträge für heimische Firmen. Außerdem könnten Verbraucher sparen. - Klimaschutz ist ein weiterer Aspekt. Den wollen die Verantwortlichen erreichen, indem Treibhausgase reduziert werden. - Die regionale Identität steht zudem im Mittelpunkt. Regionale Kreisläufe sollen diese stärken.

Durch Klimaschutz verfolge der Landkreis laut Angaben eines Sprechers die Klimaschutzziele der Bundes- sowie Saar-Regierung. Darum habe der Landkreis ein "Integriertes Klimaschutzkonzept" und als Teilkonzept "Erschließung verfügbarer Erneuerbarer-Energien-Potenziale" beim Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (Ifas) am Umwelt-Campus in Birkenfeld in Auftrag gegeben. Diese Studie soll Grundlage dafür sein, in unterschiedlichen Bereichen der erneuerbaren Energien in der Region aktiv zu werden und so einen wirkungsvollen Beitrag zur Energiewende zu leisten. red

Das Studienergebnis zum Null-Emmisions-Landkreis stellt Ifas-Chef Peter Heck am Samstag, 8. September, ab 16 Uhr auf dem Gelände der St. Wendeler Dachdeckerei Zimmer vor. Bundesumweltminister Peter Altmaier sowie Saar-Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (beide CDU) sind dabei.

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