Wie wird man eigentlich Hebamme oder Logopäde?

Homburg. Krankenschwestern und Hebammen kennen die meisten, aber was machen eigentlich Orthoptisten oder Operationstechnische Assistenten? Im weiten Feld der Gesundheit zu arbeiten, ist wesentlich vielfältiger als die meisten denken. Und genau darum soll es auch bei der Ausbildungsmesse am kommenden Freitag, 5

 Am Stand der Schule für Hebammen und Entbindungspfleger geben Schülerinnen Infos rund um den Beruf. Foto: Thorsten Wolf

Am Stand der Schule für Hebammen und Entbindungspfleger geben Schülerinnen Infos rund um den Beruf. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Krankenschwestern und Hebammen kennen die meisten, aber was machen eigentlich Orthoptisten oder Operationstechnische Assistenten? Im weiten Feld der Gesundheit zu arbeiten, ist wesentlich vielfältiger als die meisten denken. Und genau darum soll es auch bei der Ausbildungsmesse am kommenden Freitag, 5. November, 15 bis 18 Uhr, gehen, bei der über elf Gesundheitsfachberufe, die im Schulzentrum am Universitätsklinikum des Saarlandes gelehrt werden, informiert wird.

"Viele Jugendliche wissen nicht, was sich hinter einem Berufsbild verbirgt", sagt Heidi Gusenburger, Lehrhebamme an der Hebammenschule und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Zentrums. Und genau das sei eben das Ziel: Ausbildungen bekannt zu machen und zu vermitteln, wie das Berufsbild aussieht.

Es ist mittlerweile die dritte Veranstaltung in dieser Form, und so kann Gusenburger auch von Erfahrungen berichten. "Viele kommen mit der Vorstellung: Ich will etwas im Pflegebereich machen", einfach weil man mit der Ausbildung im Krankenhaus Pflege und Geburtshilfe verbinde. Und nicht selten kämen sie nach den Vorträgen weg von dem ursprünglichen Gedanken, entschieden sich für etwas anderes. Großen Bedarf gebe es an Medizinisch Technische Radiologieassistenten (MTRA) und Medizinisch Technische Assistenten für Funktionsdiagnostik. Letzere sind zum Beispiel bei der Computertomographie und Herzkatheter-Untersuchungen dabei. Was viele ebenfalls nicht wissen: In einigen Ausbildungszweigen - zurzeit Pflege, Hebammen, Physiotherapie und Logopädie - kann auch ein Uniabschluss, der "Bachelor of Science", erworben werden. Studiert wird zunächst ausbildungsbegleitend und dann eineinhalb Jahre Vollzeit.

Die Ausbildungsmesse läuft im Schulzentrum am Uniklinikum, Gebäude 53/54, am Freitag, 5. November, von 15 bis 18 Uhr.

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