Wie wird die Wissenschaft wieder zum Traumjob?

Saarbrücken. Ein Vortrag unter dem Titel "Prekäre Exzellenz? Vom Albtraum zum Traumjob Wissenschaft" findet am Montag, 24. Oktober, in Saarbrücken statt. Referent ist Andreas Keller vom Bundesvorstand der GEW. Es laden ein die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Saar-Uni und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Saarbrücken. Ein Vortrag unter dem Titel "Prekäre Exzellenz? Vom Albtraum zum Traumjob Wissenschaft" findet am Montag, 24. Oktober, in Saarbrücken statt. Referent ist Andreas Keller vom Bundesvorstand der GEW. Es laden ein die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Saar-Uni und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).Die Hochschulen seien mit wachsenden Anforderungen konfrontiert, heißt es in der Einladung: Immer mehr Studenten strömten in die Hör- und Seminarsäle, die Bologna-Reformen müssten umgesetzt werden, die Drittmitteleinwerbung werde immer wichtiger, und mit wachsender Autonomie der Hochschulen wachse auch deren Verwaltungsaufwand. Diesen Anforderungen müssten sich die Beschäftigten in der Wissenschaft stellen, ohne dass sie Bedingungen vorfänden, die ihrer Aufgabe gerecht würden. Befristete Arbeitsverträge seien für immer mehr Wissenschaftler Realität. Vielen würden dadurch selbstständige Forschung und Lehre und verlässliche berufliche Perspektiven verwehrt.

Um Bund, Länder und Hochschulen zu einer Reform von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung zu bewegen, hat die Bildungsgewerkschaft GEW das Templiner Manifest für einen "Traumjob Wissenschaft" vorgelegt. Über dieses Manifest wird der Referent sprechen.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion vertiefen Andreas Keller (GEW), Manfred J. Schmitt (Vizepräsident der Saar-Uni), Marc Großjean (Asta-Vorsitzender) sowie Patrik Zeimetz (Personalrat der Saar-Uni) das Thema. red

Montag, 24. Oktober, 16 Uhr, Aula (Geb. A3 3), Uni-Campus Saarbrücken. Eintritt frei.

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