Wie Naturheilkunde gesund machtWie Naturheilkunde gesund macht

Saarbrücken. Rund 70 Prozent der Deutschen greifen zunächst zu pflanzlichen Arzneimitteln, wenn es um Befindlichkeitsstörungen oder leichtere Erkrankungen geht. Anwendungsbereiche sind vor allem Erkältungen, Schlaflosigkeit, Magen- und Verdauungsbeschwerden sowie Kopfschmerzen. Pflanzliche Arzneimittel sind aber nur ein Teil der Naturheilkunde

Saarbrücken. Rund 70 Prozent der Deutschen greifen zunächst zu pflanzlichen Arzneimitteln, wenn es um Befindlichkeitsstörungen oder leichtere Erkrankungen geht. Anwendungsbereiche sind vor allem Erkältungen, Schlaflosigkeit, Magen- und Verdauungsbeschwerden sowie Kopfschmerzen. Pflanzliche Arzneimittel sind aber nur ein Teil der Naturheilkunde. Ein weiterer, wichtiger Teil ist die Homöopathie. Sie basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip: Der Patient wird mit einer Substanz behandelt, die beim Gesunden ähnliche Symptome hervorruft wie sie der Kranke zeigt. Die Wirkstoffe werden zudem in extrem hohen Potenzierungen (die homöopathische Form der Verdünnung) verabreicht, was Kritiker an der Wirksamkeit zweifeln lässt.

Ein drittes großes Gebiet der Naturheilkunde ist die Antroposophische Medizin. Sie stellt in besonderer Weise den ganzen Menschen in den Mittelpunkt und betrachtet ihn als ganzheitliches körperlich und seelisch-geistiges Individuum. Dieses Menschenbild unterscheidet sich deutlich vom eher naturwissenschaftlichen Menschenbild der Schulmedizin. Ohne Schulmedizin, ohne Intensivmedizin und ohne chemische Arzneimittel sind viele Fortschritte der Medizin und der Lebensqualität gar nicht denkbar. Andererseits gibt es viele Krankheitsbilder, die sich mit naturheilkundlichen Verfahren genauso gut oder sogar noch besser behandeln lassen. red

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