Wie Informatik die Umweltbildung unterstützen kann

Birkenfeld · Professor Peter Fischer-Stabel hat seine Ideen für mögliche Beiträge der Geo-Informatik zu Aktivitäten im geplanten Nationalpark in einer Vorlesung auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld vorgestellt. Die „kleine Ringvorlesung“ am Umwelt-Campus ist in diesem Wintersemester dem Thema Nationalpark und Regionalentwicklung gewidmet.

 Peter Fischer-Stabel beim Vortrag am Umwelt-Campus. Foto: VA

Peter Fischer-Stabel beim Vortrag am Umwelt-Campus. Foto: VA

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Nach der Vorstellung des Konzeptes zum geplanten Nationalpark, einem Beitrag zur Kulturgeschichte der Hochwald-Region und einem Exkurs über Land-Grabbing in Mittelamerika, war jetzt die Informationstechnik gefragt. Anhand bisheriger Aktivitäten im Bereich der Geoinformatik erläuterte Peter Fischer-Stabel vom Institut für Softwaresysteme die möglichen Beiträge der Informatik zum geplanten Nationalpark.

Besonders wichtig ist aus seiner Sicht die Entwicklung eines zentralen Dokumentations- und Informationssystems. Dieses unterstütze langfristig die Kommunikation und Dokumentation aller Aktivitäten rund um den Nationalpark. Neben einem solchen Informationssystem könne mit Hilfe der Geoinformatik ein entsprechender Kartendienst aufgebaut werden. Informatik könne zudem die Umweltbildung unterstützen, Kampagnen vorantreiben und Transparenz nach innen und außen ermöglichen.

In der folgenden Diskussion entstanden Ideen zur Ergänzung der Karten um historische Kulturstätten und die Aufnahme des Themas der erneuerbaren Energien.

Zum Thema:

Auf einen BlickDie "kleine Ringvorlesung", dieses Wintersemester zum Thema Nationalpark und Regionalentwicklung, geht am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr im Zentralen Neubau, Raum 003 auf dem Umwelt-Campus in Birkenfeld in die nächste Runde. Es geht um den "Innovationskern Nationalpark". Peter Heck wird als geschäftsführender Direktor des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement unter anderem zu Themen der Holzreduktion / Ersatz durch neue Technologien, Effizienz und erneuerbare Energien sprechen. Es besteht für alle Teilnehmer die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben. gia

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