Wie Handys bedrohten Tieren helfen können

Neunkirchen. Nach dem großen Erfolg im Jahr der Menschenaffen 2011 setzt der Neunkircher Zoo seine Handy-Sammelaktion zum Schutz bedrohter Tierarten und Lebensräume in diesem Jahr fort

 Die Handysammelaktion trägt auch zum Erhalt der Lebensräume der wilden Verwandten der Asiatischen Elefanten Rani und Buria im Neunkircher Zoo bei. Foto: Dirk Backes

Die Handysammelaktion trägt auch zum Erhalt der Lebensräume der wilden Verwandten der Asiatischen Elefanten Rani und Buria im Neunkircher Zoo bei. Foto: Dirk Backes

Neunkirchen. Nach dem großen Erfolg im Jahr der Menschenaffen 2011 setzt der Neunkircher Zoo seine Handy-Sammelaktion zum Schutz bedrohter Tierarten und Lebensräume in diesem Jahr fort. Das Jahr 2012 steht ganz im Zeichen der Arten- und Umweltschutzkampagne "Südostasien" der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung, an die sich - so heißt es in einer Pressemitteilung des Zoos - auch zahlreiche Veranstaltungen im Neunkircher Zoo anlehnen werden.In Handys ist ein Metall verbaut, das aus Coltan gewonnen wird, einem wertvollen Rohstoff, der in Minen mitten in den tropischen Regenwäldern abgebaut wird. Durch den Handyboom ist die Nachfrage nach Coltan rasant gestiegen, für den Abbau wird immer mehr Naturraum zerstört. Durch das Recyceln von Handys und anderen mikroelektronischen Geräten profitieren viele wilde Verwandte der auch im Neunkircher Zoo passend zum asiatischen Schwerpunkt gehaltenen, bedrohten Tiere aus Südostasien. Erstens lässt der Druck auf den natürlichen Lebensraum nach, zweitens wird für jedes abgegebene Handy ein Betrag für die Schutzprojekte der Südostasien-Kampagne gutgeschrieben, so der Zoo. red

Handys können an der Zookasse von 8.30 bis 17 Uhr abgegeben werden.

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