„Uns geht es nicht gut“ Schwächeanfälle und Panikattacken – wie die Töchter eines Ottweiler Mordopfers um Hilfe kämpfen

Exklusiv | Saarbrücken · Vor einem Jahr erschießt ein Mann eine 78-jährige Frau in Ottweiler. Ihre Töchter leiden bis heute unter der Tat, dem unfassbaren Verlust der Mutter. Doch um das Trauma wirklich aufarbeiten zu können, müssen sie kämpfen.

Großeinsatz in Ottweiler: Zwei Tote nach Schießerei​
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Großeinsatz in Ottweiler: Offenbar zwei Tote nach Schießerei

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Foto: BeckerBredel

Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 0,25 Morde je 100.000 Einwohner. In den USA 6,8. Wahrscheinlich gibt es daher „in Deutschland keine Selbsthilfegruppen für die Angehörigen von Mordopfern“, sagt die 51-jährige Sandra. Ihre jüngere Schwester Liane (49) nickt zustimmend, Schwester Sabine (61) würde wahrscheinlich nicht hingehen, wenn es eine geben würde. Die beiden anderen schon. „Wir gehen alle unterschiedlich mit der Tat um“, sagt Liane. Die drei Schwestern sind Töchter eines Mordopfers.