Wie die "Schwimmbadtüte" zu ihrem Namen kam

Heusweiler. Heusweiler hat zwar seit einigen Jahren kein Schwimmbad mehr. In einer Bäckereifiliale im Zentrum lockt aber weiterhin ein Sonderangebot, das ein Bad im Namen führt, nämlich die so genannte "Schwimmbadtüte". Sie enthält je zwei Laugen- und Puddingteilchen nach Wahl zu einem Vorzugspreis

Heusweiler. Heusweiler hat zwar seit einigen Jahren kein Schwimmbad mehr. In einer Bäckereifiliale im Zentrum lockt aber weiterhin ein Sonderangebot, das ein Bad im Namen führt, nämlich die so genannte "Schwimmbadtüte". Sie enthält je zwei Laugen- und Puddingteilchen nach Wahl zu einem Vorzugspreis.Warum gerade diese Sorten? Wird die Schwimmbadtüte tatsächlich von Personen gekauft, die auf dem Weg ins Bad sind? Oder auf dem Rückweg vom Bad? Und wird diese Tüte auch in den Gemeinden verlangt, die gar kein Bad mehr haben? Oder ist es sogar so, dass die Schwimmbadtüte gerade dort besonders gefragt ist, wo ein Bad geschlossen wurde, als Ausgleich für entgangenen Badespaß? "Da müssen Sie den Chef fragen", antworten die netten Verkäuferinnen und können nur so viel sagen, dass sie die Schwimmbadtüte "oft" füllen. "Der Chef" der Bäckereikette ist genau gesagt eine Chefin, nämlich Gaby Bost, die das Ganze flugs und plausibel auflöst: Die Schwimmbadtüte werde in allen Filialen, unabhängig vom Vorhandensein eines Bades, immer in den Sommerferien angeboten, und zwar ohne ein bestimmtes Zielpublikum, also nicht nur für Schwimmbadgänger. Sie enthält zwei besonders gefragte Produkte, die nicht in der Sonne schmelzen und deshalb prinzipiell schwimmbad- und hitzetauglich sind. Also alles ohne Schoko, Sahne und Creme. Bei der Idee stand nicht etwa das Heusweiler Bad Pate, sondern das Schaumbergbad in Tholey, das dem Firmensitz Sotzweiler nahe liegt.

Das Lieblingsteilchen von Gaby Bost kommt übrigens nicht in die Schwimmbadtüte, schmeckt aber auch im Bad und am Strand: die Zimtschnecke. wp

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