SZ-Serie „Vorsicht! Gefahren im Saarland“ Dealer, Taschendiebe, Terroristen: So bekämpft die Polizei grenzüberschreitende Kriminalität

Serie | Saarbrücken · Ob Taschendiebe oder Terroristen: Kriminelle geben wenig auf Landesgrenzen, es sei denn, sie können die Schnittstelle zwischen Frankreich und dem Saarland für ihre Zwecke missbrauchen. Doch die Polizei ist ihnen auf der Spur, und zwar gemeinsam in beiden Ländern.

 Doppelt hält besser: Ob am Grenzübergang Goldene Bremm oder im ICE von Paris nach Saarbrücken – deutsche und französische Polizisten bündeln ihre Kräfte gegen grenzüberschreitende Kriminalität.

Doppelt hält besser: Ob am Grenzübergang Goldene Bremm oder im ICE von Paris nach Saarbrücken – deutsche und französische Polizisten bündeln ihre Kräfte gegen grenzüberschreitende Kriminalität.

Foto: dpa/Oliver Dietze

Wer öfter mit dem ICE Richtung Frankreich unterwegs ist, kennt sie. Sie steigen mal in Paris, mal in Forbach, mal in Saarbrücken, mal in Kaiserslautern ein oder aus. Die Rede ist von der gemeinsamen Fahndungskomponente, bei der Bundespolizisten zusammen mit französischen Kollegen in Zügen auf Streife gehen. Entstanden ist sie im Rahmen des Prümer Vertrags, der 2005 zwischen 13 EU-Ländern abgeschlossen wurde – darunter auch Deutschland und Frankreich.