Mehr Sirenen, mehr Personal, mehr Fahrzeuge Wie das Saarland sich besser gegen Katastrophen rüsten will

Saarbrücken · Katastrophen- und Bevölkerungsschutz: Was das Saarland von der Flut-Katastrophe im Ahrtal gelernt hat – und wo es nun investieren will.

 Schreckliche Bilder aus dem Juli 2021:  Eine Bundesstraße, die durch das Ahrtal führt, ist bei Altenahr hinter einem Tunnel durch die Flut weggerissen worden. Die Katastrophe hat im Saarland zu einem Nachdenken über den eigenen Katastrophenschutz geführt.

Schreckliche Bilder aus dem Juli 2021:  Eine Bundesstraße, die durch das Ahrtal führt, ist bei Altenahr hinter einem Tunnel durch die Flut weggerissen worden. Die Katastrophe hat im Saarland zu einem Nachdenken über den eigenen Katastrophenschutz geführt.

Foto: dpa/Thomas Frey

Die Flutkatastrophe Mitte Juli 2021 im rheinland-pfälzischen Ahrtal und in Nordrhein-Westfalen, nun die zu erwartenden Flüchtlinge aus der Ukraine. Wie organisieren sich Land, Landkreise und Kommunen bei solch unvorhersehbaren Ereignissen? Wie gut ist das Saarland in Sachen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz aufgestellt? Um den Ist-Zustand zu analysieren, um Verbesserungen zu planen und zu finanzieren, dazu hat Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) bereits im September zu einem ersten runden Tisch gebeten, der Land, Landkreise, Kommunen, Katastrophenschutzbehörden zusammenbrachte. Ergebnis damals: Grundsätzlich ist das Land gut aufgestellt, doch es gibt Verbesserungsbedarf bei Personal und Infrastruktur. Es fehle an Fahrzeugen, Katastrophenzentren und Sirenen. Das waren denn auch die Themen des zweiten Runden Tisches, der am Donnerstag in Saarbrücken stattfand.