Wichtigeres wird vernachlässigt

BliesbrückeWichtigeres wird vernachlässigtZum Bericht "Brücke sorgt weiter für Zündstoff", SZ vom 12. August: Pünktlich zum Begegnungsfest Breitfurt/Wolfersheim, und auch mal zwischendurch, taucht immer wieder die Forderung nach der Sanierung der Bliesbrücke zwischen Breitfurt und Wolfersheim auf

BliesbrückeWichtigeres wird vernachlässigtZum Bericht "Brücke sorgt weiter für Zündstoff", SZ vom 12. August: Pünktlich zum Begegnungsfest Breitfurt/Wolfersheim, und auch mal zwischendurch, taucht immer wieder die Forderung nach der Sanierung der Bliesbrücke zwischen Breitfurt und Wolfersheim auf. In Anbetracht des Sommerlochs widmet dann die Saarbrücker Zeitung diesem Thema, das ja für den Saarpfalzkreis und die Biosphärenregion sooo... wichtig ist, auch noch fast eine halbe Seite. Ich achte Menschen wie etwa Ortsvorsteher Stephan Schepp-Weyrich, die sich seit Jahrzehnten, weitestgehend uneigennützig, für ihren Heimatort und die Belange der Bevölkerung einsetzen und teilweise viel erreichen. Nur sollten Ortsvorsteher so viel Grips im Kopf haben, um, in unserer schwierigen Zeit der leeren Kassen, die Grenzen persönlicher, vor allem aber finanzieller Möglichkeiten zu erkennen und zu akzeptieren. Der Stellungnahme des ersten Beigeordneten der Stadt Blieskastel, Georg Wilhelm, kann ich nur voll zustimmen. Es gibt sicher weitaus wichtigere und dringend notwendigere Maßnahmen im Stadtgebiet, als die Sanierung der Bliesbrücke zwischen Breitfurt und Wolfersheim, die dann einmal im Jahr zum Begegnungsfest stark frequentiert ist und ansonsten von ein paar Radfahrern und Wanderern genutzt wird. Dafür 500 000 Euro aufzuwenden passt einfach nicht in die heutige Zeit der leeren Kassen. Dabei sollte insbesondere Schepp-Weyrich sich einmal vor Augen führen, wie viele Millionen Euro in den letzten Jahren in das gerade mal knapp 500 Einwohner zählende Wolfersheim geflossen sind, während in anderen Stadtteilen dringend notwendige Abriss-, Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen vernachlässigt wurden. Hier scheint mir ein wenig Zurückhaltung und Bescheidenheit zwingend geboten. Also: "Lasst mal die Kirche im Dorf!" Peter Cervi, BierbachFußgängerzoneGemütlichkeit - das war einmal!Zum Artikel "Fußgängerzone frei für Verkehr" vom 10. August:In St. Ingbert wohne ich gern. Gibt es was Schöneres als nach dem Einkaufsbummel in der Fußgängerzone eine Tasse Kaffee zu trinken, bekannte Gesichter zu sehen und ins Gespräch zu kommen? Der Verein Handel und Gewerbe der Stadt St. Ingbert und viele Geschäftsleute würden die Fußgängerzone gern für den Verkehr freigeben. Zum gemütlichen Einkaufen werde ich dann eben nach Neunkirchen fahren und auf dem Stummplatz mit einem Cappuccino in der Hand und mit Wehmut im Herzen an die wunderschönen Fußgängerzonen in St. Ingbert denken.Gilbert Laßotta, St. IngbertFeuerwerkEin Augenschmaus für Familie und NachbarnZum Artikel "Feuerwerk am Abend sorgt für Ärger auf dem Hobels" vom 17. August:Ein Feuerwerk auf dem Hobels, und das einen Katzensprung von unserem Wohnhaus entfernt, hat unsere Familie und Nachbarn in Trance versetzt. So ein tolles Feuerwerk, es war ein Augenschmaus. Gut, dass wir in Deutschland sind, wo sich jeder über jeden beschweren kann - ja, wenn es der Seele gut tut. Ein Dank dem Veranstalter.Edith Feuerberg, St. Ingbert

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