Wetter-Lichtblicke fürs Köllertal

Nachdem es die vergangenen Tage nicht mehr ganz so kalt war, kommt es jetzt bis Samstag zur Frostverschärfung, ehe es dem Winter zum Wochenwechsel mit leichter Milderung und Tauwetter an den Kragen gehen soll. Der Kampf der Luftmassen geht ab Sonntag in eine neue Runde, da Atlantiktiefs mit milder Luft versuchen, gegen das Kältebollwerk Mitteleuropas anzurennen

Nachdem es die vergangenen Tage nicht mehr ganz so kalt war, kommt es jetzt bis Samstag zur Frostverschärfung, ehe es dem Winter zum Wochenwechsel mit leichter Milderung und Tauwetter an den Kragen gehen soll. Der Kampf der Luftmassen geht ab Sonntag in eine neue Runde, da Atlantiktiefs mit milder Luft versuchen, gegen das Kältebollwerk Mitteleuropas anzurennen. Heute und morgen liegt das Köllertal im Einfluss des sich von Skandinavien nach Polen verlagernden Hochs Doris, an dessen Südflanke sehr kalte Luft aus Osten einfließt. Heute ist es teils hochnebelartig bewölkt, teils gibt es endlich wieder Chancen auf sonnige Lichtblicke. Mit Höchstwerten um minus vier Grad ist es hochwinterlich kalt. Wenn es in der Nacht zu Samstag sternenklar bleibt, kann das Thermometer auf Tiefstwerte um minus zehn Grad fallen. Auch am Samstag erleben wir bei einer Mischung aus Wolken und sonnigen Abschnitten einen trocken-kalten Wintertag bei minus vier bis minus zwei Grad. Am Sonntag deutet sich allmählich eine Wetteränderung an, erste schwache Tiefausläufer aus Südwesten bringen nach freundlichem Beginn dichte Wolken, ab Nachmittag kann es schneien, wobei die Temperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt ansteigen. In der Nacht zu Montag könnte der Niederschlag teils in gefrierenden Regen übergehen (Glatteisgefahr!), da sich die mildere Höhenluft nicht so schnell am Boden durchsetzen wird.Am Montag und Dienstag ist es bedeckt und neblig-trüb mit etwas Sprühregen, die Temperaturen erreichen tags bis drei Grad. Die weitere Wetterentwicklung hängt davon ab, wie der Kampf milde Luft gegen Kaltluft ausgehen wird: Siegen die Tiefs, ist mit viel Wind rasches Tauwetter und spürbare Milderung zu erwarten. Setzt sich eine Hochdruckbrücke durch, die sich über Mitteleuropa aufbauen könnte, würde bei kühlem Hochnebelgrau die Kaltluft konserviert.

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