Prognose für diese Woche Sahara-Staub könnte wieder über das Saarland hinwegziehen

Im März sorgte das Phänomen schon für Ärger im Saarland, jetzt könnte es wieder drohen: Staub der tonnenweise von Afrika über Europa hinwegweht, den Himmel gelb färbt und die Autos verdreckt. Mitte dieser Woche könnte sich das Naturschauspiel wiederholen.

Wetter im Saarland: Kommt der Sahara-Staub zurück?
Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Mitte März hatte der Sahara-Staub im Saarland bereits für reichlich spektakuläre Bilder gesorgt. Und auch in anderen Teilen Europas sorgte der Sand, der von Afrika in Richtung Europa geweht wird, für ungewöhnliches Wetter, glutrote Sonnenauf- und untergänge und auch für sogenannten Blutregen – Niederschlag, der eingefärbt von dem Sand vom Himmel regnet.

Für diese Woche könnte das Phänomen jetzt erneut anstehen: Wie das Portal Wetter.de in seiner Prognose meldet, erreichen Deutschland diese Woche erneut warme Luftmassen aus Afrika, die die Temperaturen steigen lassen und Sahara-Staub im Gepäck haben. Zu Blutregen könnte es in einigen Regionen ebenfalls kommen – im Saarland ist allerdings bislang für die betroffenen Tage kein Regen gemeldet.

Laut Prognose erreicht der Staub am Montag Spanien, zieht am Dienstag über Frankreich hinweg und könnte am Mittwoch und Donnerstag dann über Deutschland ziehen. Betroffen soll vor allem der Süden sein, auch das Saarland. Allerdings soll die Staubkonzentration dieses Mal nicht so hoch sein, wie im März. Ganz so spektakuläre Bilder dürfte das Naturphänomen dieses Mal also nicht nach sich ziehen. Da der Staub allerdings die Erdoberfläche von der Sonneneinstrahlung abschattet, könnte es sein, dass er den Temperaturanstieg hierzulande etwas abbremst.

Saarland, Bayern, Spanien – wie der Sahara-Staub Europa gelb färbte
40 Bilder

Saarland, Bayern, Spanien – Wie der Saharastaub Europa gelb färbte

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Foto: Heiko Boncourt

Gefahr geht von Sahara-Staub prinzipiell keine aus. Laut Meteorologen steigt allerdings die Feinstaubbelastung an. Das kann sich vor allem bei Menschen bemerkbar machen, die unter Atemwegserkrankungen leiden.

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