Um eins beneide ich die Saarländer: die Saarschleife. Selbst bei diesigem Wetter war die Kurve der Saar am Samstag noch absolut sehenswert. Im Sommer und bei schönem Wetter muss es bei dem Aussichtspunkt Cloef geradezu paradiesisch sein. Da werde ich garantiert nochmal hinfahren. Und auch sonst habe ich inzwischen meine Lieblingsplätze im Saarland, die ich bestimmt noch öfter aufsuchen werde. Dazu gehören die Stiftskirche in St. Arnual, die Villa Borg in Perl und die Buchheimer Kapelle bei Rappweiler-Zwalbach. Auch der Merziger Wolfspark erwies sich als einen Besuch wert, noch nie zuvor hatte ich Wölfe in freier Natur gesehen. Nach und nach will ich in den nächsten Wochen und Monaten weitere saarländische Sehenswürdigkeiten besuchen. Die Völklinger Hütte, der Losheimer Stausee und die Burg Montclair stehen noch auf meinem Programm.Auch in meiner Heimat gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Besucher sollten sich unbedingt das Schloss Nordkirchen ansehen, das nicht zu Unrecht als "westfälisches Versailles" bezeichnet wird. Schon die riesigen Gartenanlagen um das Schloss herum sind sehenswert. In Werne selbst gibt es viele süße Fachwerkhäuser, und im Sommer sollte man einen Spaziergang an der Lippeaue unternehmen. Dort gibt es sogar einen kleinen Sandstrand. Wenn man sich wie ein richtiger Ruhrpott-Bewohner fühlen will, empfehle ich einen Spaziergang entlang des Datteln-Hamm-Kanals am Kraftwerk vorbei. Platz eins auf der Liste meiner liebsten Sehenswürdigkeiten belegt nun aber die Saarschleife.Sonja Riedel stammt aus dem nordrhein-westfälischen Werne. Ihr Volontariat hat sie für drei Monate nach Merzig verschlagen. Als Zugereiste schildert sie Eindrücke aus ihrer Wahlheimat.