Wertvolle Tipps vom 18-Jährigen

Geislautern. Seit 14 Jahren spielt Philipp Kassel mit Leib und Seele beim SV Geislautern Fußball. Bereits mit vier Jahren entdeckte er seine Leidenschaft zu dem Sport, konnte gerade so hinter dem Ball herlaufen und machte dies mit solchem Eifer, dass seine Mutter ihn im Verein anmeldete

Geislautern. Seit 14 Jahren spielt Philipp Kassel mit Leib und Seele beim SV Geislautern Fußball. Bereits mit vier Jahren entdeckte er seine Leidenschaft zu dem Sport, konnte gerade so hinter dem Ball herlaufen und machte dies mit solchem Eifer, dass seine Mutter ihn im Verein anmeldete. Er spielte im vergangenen Jahr in der A-Jugend und stieg nach den Sommerferien zu den aktiven Spielern auf. Die eigene Jugendspieler-Phase ist damit beendet.Aber Philipp spielt nicht nur. Zusätzlich engagiert er sich ehrenamtlich beim SV Geislautern. Seit einem halben Jahr trainiert er kleine Kinder zwischen vier und sechs Jahren im Fußball. "Im Sommer letzten Jahres suchte mein Verein einen neuen Trainer für die Minis", erklärt Kassel. Da er selbst später Sport auf Lehramt studieren möchte, sah er dies als Gelegenheit, Erfahrungen in dem Gebiet zu sammeln. "Es macht mir auch wirklich richtig Spaß. Manchmal sieht es schon recht witzig aus, wenn so viele kleine Kinder auf einem Haufen hinter einem Ball her rennen", sagt der 18-Jährige lachend.

Um seinem Ziel des Sportstudiums näher zu kommen, will er im nächsten Jahr eine Fachoberschule für Soziales besuchen. Denn für das Studium brauche er erstmal ein passendes Fachabitur und Erfahrungen im pädagogischen Bereich, die er an der Schule sammeln kann. Zurzeit absolviert der junge Mann aus Geislautern ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Fitnessstudio in Ludweiler.

Sein Training für die Minis des SV Geislautern nimmt Philipp Kassel sehr ernst. Donnerstags trainiert er die elfköpfige Gruppe von halb fünf bis halb sechs. Er achtet bei der Gestaltung des Trainings immer darauf, dass der Spaß auf jeden Fall im Vordergrund steht. "Wenn alle da sind, laufen sich die Kinder immer erst ein paar Runden warm." Das gestalte er immer unterschiedlich. "Meistens lasse ich sie Fangen spielen, damit es nicht zu langweilig ist und sie nur im Kreis laufen müssen", erklärt der Jungtrainer. Im Anschluss geht er im Training auf Torschusstechniken ein, und kurz vor Ende macht er mit den Minis ein kleines Fußballspiel. Das Training mit den kleinen Kindern bereitet Philipp Kassel solch eine Freude, dass er es auch in Zukunft weiter machen will. Anstrengend finde er es nicht, mit so vielen kleinen Kindern zusammen zu arbeiten.

Kassel selbst trainiert nun für die aktive Mannschaft. "Ich will auf jeden Fall einen festen Stammplatz in der Liga", sagt er. Dies nehme er sich als Ziel und trainiere sehr viel dafür. Dreimal pro Woche trainiere er momentan noch für die A-Jugend, und gelegentlich hat er noch aktives Training. "Zusammen mit dem Training für die Minis spiele ich dann fünfmal in der Woche." Doch das schreckt den engagierten 18-Jährigen nicht ab. < Die Serie wird fortgesetzt.

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