Werkleiter: Müll in drei Monaten um 20 Prozent gesunken

Saarbrücken. Das Müllwiegen in Saarbrücken ist ein Erfolgsmodell. Das behauptet Bernd Selzner, Werkleiter des Kommunalen Entsorgungsbetriebs ZKE. In den ersten drei Monaten sei die Restmüllmenge um etwa 20 Prozent gesunken, sagte er während einer Veranstaltung der SPD St. Johann. Das teilen die Sozialdemokraten in einer Presseerklärung mit

Saarbrücken. Das Müllwiegen in Saarbrücken ist ein Erfolgsmodell. Das behauptet Bernd Selzner, Werkleiter des Kommunalen Entsorgungsbetriebs ZKE. In den ersten drei Monaten sei die Restmüllmenge um etwa 20 Prozent gesunken, sagte er während einer Veranstaltung der SPD St. Johann. Das teilen die Sozialdemokraten in einer Presseerklärung mit. Das Aufkommen von Glas-, Papier- und Biomüll habe ebenfalls zugenommen. Das beweise, dass Müll nicht illegal entsorgt werde, sondern die Haushalte den Müll sorgfältiger trennen, erklärte Selzner. Mitte des Jahres wolle der ZKE an alle Hausbesitzer einen Zwischenstand ihres bis dahin gewogenen Bio- und Restmülls verschicken. Im Laufe des Jahres könnten Bürger auch auf der Internetseite des ZKE ihre aktuell gewogene Müllmenge nach Eingabe eines Kennworts abrufen. Allerdings gingen einige Besitzer von Mehrparteienhäusern nicht auf die Wünsche ihrer Mieter ein. So gebe es in einigen Hinterhöfen der Innenstadt weder Biotonnen noch blaue Papiertonnen, was das Mülltrennen schier unmöglich mache. Spätestens 2015, wenn die Gesetzeslage eine striktere Mülltrennung vorschreibe, müsse jeder Hausbesitzer das Aufstellen von Biotonnen akzeptieren, meinte Selzner. red

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