Neugierig blickt sich das Rentierbaby um und erkundet sein Zuhause. Zusammen mit seiner Mutter Sternchen und zwei weiteren erwachsenen Rentieren bewohnt das Kälbchen ein eineinhalb Hektar großes Gehege im Freisener Naturwildpark. Während die älteren Tiere bis zu ihrem Einzug in den Park im Jahr 2009 ihr Leben davor hatten auf Betonböden in einer Lagerhalle verbringen müssen, kann das Rentierbaby über frisches Gras laufen. Und Laufen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der Rentiere. Ihr Name kommt also nicht von ungefähr.

Apropos Name. Das ist das Einzige, das dem Rentiernachwuchs noch zum Glück fehlt. Neun Wochen ist das Jungtier alt und kann nun bald "getauft" werden. Denn die SZ-Leser haben sich fleißig an der Suche nach einem passenden Namen für das Rentiermädchen beteiligt. Vor einer Woche haben wir dazu aufgerufen, kreative Vorschläge einzureichen. 57 Ideen haben uns per Mail und per Postkarte erreicht. Zuviel soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden. Aber eines steht fest: Unsere Leser waren kreativ und haben sich schöne Namen ausgesucht. Einige haben sich von der ursprünglichen Heimat der Rentiere inspirieren lassen, beispielsweise finnische Namen eingereicht. Aber auch das neue Zuhause des Jungtieres, Freisen, hat unsere Leser zu Namenskreationen inspiriert. Auch sehr klassische Frauennamen sind unter den Vorschlägen. Es wird also wirklich spannend, auf welchen Namen das Rentiermädchen künftig hört - oder auch nicht.

Entscheiden wird die Glücksfee. Denn Matthias Broszeit, der mit seinem Bruder den Park leitet, hat angekündigt, dass er alle Namensvorschläge in einen Topf packt und einer daraus gezogen wird. Der Gewinner darf einmal kostenlos den Freisener Naturwildpark besuchen. Außerdem gibt es einen Fototermin mit Namensgeber und Rentierbaby.