Wer wird Saarlands Bester?

Saarbrücken. Für die Aktion "Saarlands Beste" sucht die Saarbrücker Zeitung auch 2012 Menschen und Vereine, die Besonderes leisten. Sie, liebe Leserinnen und Leser, können Kandidaten vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury für jede Kategorie drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden die Kandidaten in einem Porträt vorgestellt. Sie haben bis einschließlich 11

 Roland Best (49 Jahre) aus St. Ingbert. Foto: Privat

Roland Best (49 Jahre) aus St. Ingbert. Foto: Privat



Saarbrücken. Für die Aktion "Saarlands Beste" sucht die Saarbrücker Zeitung auch 2012 Menschen und Vereine, die Besonderes leisten. Sie, liebe Leserinnen und Leser, können Kandidaten vorschlagen. Aus den Einsendungen wählt eine Jury für jede Kategorie drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden die Kandidaten in einem Porträt vorgestellt. Sie haben bis einschließlich 11. März 2012 Zeit, um per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz der Telekom 50 Cent) abzustimmen. Unter allen Anrufern verlost die Saarbrücker Zeitung zwei VIP-Eintrittskarten zur "Saarlands Beste"-Gala, die zu Beginn des Jahres 2013 stattfinden wird. Ab sofort kann auch im Internet abgestimmt werden.saarbruecker-zeitung.de

/saarlandsbeste

St. Ingbert. Der 49-jährige Roland Best engagiert sich seit sechs Jahren ehrenamtlich für bedürftige Menschen. Mehr noch: Best managt auf ehrenamtlicher Basis die Homburger Tafel, die kostenlos Lebensmittel an Mittellose verteilt. "Mich hat damals, als ich noch als Koch gearbeitet habe, schon geärgert, dass sehr viele Lebensmittel im Müll landen", sagt Best. Vor sieben Jahren berichtete ihm eine Caritas-Mitarbeiterin, dass immer mehr Familien nicht über die Runden kämen. Best entschloss sich zu helfen: Er arbeitete ein Konzept für die Tafel aus, sah sich in Tafeln im Saarland und in Rheinland-Pfalz um. Schließlich konnte im Mai 2006 die Tafel in Homburg eröffnet werden. Best kümmert sich die Woche über um die Homburger Tafel und organisiert für die Kinder aus den betroffenen Familien soziale Projekte. bera

Tel. (0 13 79) 37 02 60 04

Homburg. Mit großem Engagement setzt sich Eberhard Jung aus Homburg für eine tolerantere und friedlichere Welt ein. Der 56-jährige Lehrer für Deutsch und Geschichte am Saarpfalz-Gymnasium in Homburg hat im vergangenen Jahr mit Schülern ein Buch über die Geschichte der Migration und Integration von der Antike bis zur Gegenwart fertiggestellt. "In dem ausschließlich mit eigenen Mitteln finanzierten Buch steckt viel Arbeit", sagt Jung. "Miteinander, nicht gegeneinander!", so der Titel des Buches, sei dem im vergangenen Jahr verstorbenen Auschwitz-Überlebenden Alex Deutsch gewidmet. Seinen Schülern ermögliche Jung mit besonderen Aktionen (Begegnungen mit Zeitzeugen) Vorbilder für Zivilcourage kennenzulernen. Damit wolle er seine Schüler zu engagiertem Handeln anspornen. bera

Tel. (0 13 79) 37 02 60 05

Nohfelden. Seit 25 Jahren hilft Katharina Bock bedürftigen Familien und alleinerziehenden Müttern. Die 75-Jährige aus Nohfelden-Gonnesweiler hat 1988 den Förderverein "Kleine Hände" mit ins Leben gerufen und ist dessen ehrenamtliche Vorsitzende. Bock engagiert sich pro Woche rund zehn Stunden für den Verein. Sie macht Hausbesuche bei betroffenen Familien und spricht mit schwangeren Müttern. "Ich versuche den zumeist jungen Frauen Mut zu machen auch in schwierigen Situationen ein Kind zur Welt zu bringen." In 25 Jahren habe sie über 200 Patenschaften übernommen. "Unser Verein unterstützt jene Mütter, die ein Neugeborenes erwarten mit 50 Euro pro Monat und stattet sie mit Babykleidung aus." Mehr als 20 Jahre betreut sie vier Mal im Jahr die Kinder der Landfrauen im Landkreis St. Wendel. bera

 Eberhard Jung (56 Jahre) aus Homburg. Foto: Privat

Eberhard Jung (56 Jahre) aus Homburg. Foto: Privat

 Katharina Bock (75 Jahre) aus Nohfelden. Foto: Becker & Bredel

Katharina Bock (75 Jahre) aus Nohfelden. Foto: Becker & Bredel

Tel. (0 13 79) 37 02 60 06

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort