Wer wird Saarlands Bester im Mai?

Saarbrücken · Für die Aktion „Saarlands Beste“ sucht die Saarbrücker Zeitung Menschen und Vereine, die Besonderes leisten und sich für ihre Mitmenschen engagieren. Wenn Sie, liebe Leser, solche Menschen kennen, können Sie Kandidaten vorschlagen.

 Steffi Frohmann. Foto: Privat

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 Ehepaar Zasada. Foto: Privat

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 Norbert Zech. Foto: Privat

Norbert Zech. Foto: Privat

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Aus den Einsendungen wählt eine Jury für jede Kategorie drei Vorschläge aus. Jeden Monat werden diese in einem Porträt vorgestellt. Heute stellen wir Ihnen drei Personen vor, die die Chance haben, Sieger des Monats Mai zu werden. Sie haben bis zum 16. Juni Zeit, um per Telefon (pro Anruf aus dem Festnetz der Telekom 50 Cent) oder im Internet für Ihren Favoriten abzustimmen. Aus allen Monatssiegern wählen die Leser die Jahressieger 2013. Unter allen Anrufern verlost die SZ zwei VIP-Eintrittskarten zur "Saarlands Beste"-Gala Anfang 2014.

saarbruecker-zeitung/ saarlandsbeste

Mit viel Elan macht Steffi Frohmann Kinder und Jugendliche mit dem kirchlichen Gemeindeleben ihres Heimatortes vertraut. Die 41-jährige aus Riegelberg setzt sich neben ihrem Beruf als Tagesmutter ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirchengemeinde Güchenbach ein. Jeden Donnerstag leitet sie einen Kochtreff für Jugendliche. Auch organisiert sie jeden zweiten Sonntag im Monat den Kindergottesdienst. Daneben hilft sie das Krippenspiel für den Heiligabendgottesdienst vorzubereiten, organisiert den Elternchor für die Konfirmation und die Osternacht im Gemeindehaus. Weil die frühere hauptamtliche Jugendleiterin im Februar 2012 ausfiel, entschied sie sich spontan, einige der nun freien Ämter zu übernehmen. Über dieses Engagement hinaus ist sie Mitglied im Presbyterium der Kirchengemeinde und im Orga-Team des Festausschusses aktiv. Seit zweieinhalb Jahren ist Steffi Frohmann mehrere Stunden pro Woche im Einsatz.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 04

. Aus Mitgefühl setzen sich Christine und Uwe Zasada in einem hohen Maße für ihre frühere Nachbarin Adele Collissy ein. Nachdem die heute 75-Jährige im März 2003 wegen eines Hirntumors operiert wurde und kurz darauf einen Schlaganfall erlitt, besuchte Christine Zasada sie über ein Jahr in verschiedenen Kliniken. Danach organisierte sie ein Zimmer in einem Seniorenheim. In dieser Zeit übernahm Christine Zasada für drei Jahre ehrenamtlich die vom Gericht beantragte Betreuung.

Zudem kümmerte sich das Ehepaar aus Neunkirchen-Wiebelskirchen in dieser Zeit um die Wohnung der Seniorin. "Ich habe viel auf mich genommen, weil ich nicht wollte, dass sie ihre Wohnung aufgeben muss", sagt die Bankangestellte Zasada. Sie regelte etwa ihre finanziellen Angelegenheiten und entschied über den Aufenthaltsort der Frau. Uwe Zasada erledigt für die ältere Frau Verschiedenes und sorgt für einen reibungslosen Alltag. Auch renovierte er ihre Wohnung und hält sie in Schuss.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 05

Mit hohem Einsatz hilft Norbert Zech bedürftigen Menschen aus Rumänien. Der 60-jährige Saarlouiser engagiert sich seit fünf Jahren als freiwilliger Helfer für den Deutsch-Rumänischen Freundschaftskreis Saarland. Zusammen mit seiner Ehefrau sammelt er in Saarlouis Sachspenden, darunter Kleidung, Fahrräder und Gehhilfen. Notfalls holt er auch die Sachen von den Privatleuten ab und fährt sie zu dem Zentrallager des Freundschaftskreises nach Saarbrücken-Klarenthal.

Bis zu drei Mal im Jahr fährt Zech zusammen mit anderen Helfern nach Lipova im Kreis Arad. "Wir machen uns ein Bild von der meist bettelarmen Situation der Familien", berichtet Zech. Zuletzt reiste er im Oktober 2012 dorthin und half dabei mit, die Sachspenden an die bedürftigen Familien zu verteilen. Jedes Jahr wirkt er auch bei der Weihnachts-Hilfsaktion des Vereins mit. Zech verteilt dann Tüten mit Süßigkeiten an rumänische Schulen, Kindergärten und Behindertenheime.

Tel. (0 13 79) 37 02 60 06

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