Wer wird Nachfolger von Warken beim SV Hasborn?

Hasborn. Gerd Warken macht nicht mehr weiter. Diese Nachricht sorgt für große Sorgenfalten bei den Verantwortlichen des SV Hasborn. Der Trainer des Fußball-Oberligisten wird seinen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2011 datiert ist, nicht verlängern

 Auf Ausschau nach einer neuen Herausforderung? Gerd Warken beendet im Sommer seine Tätigkeit in Hasborn, will seine Trainer-Karriere aber noch nicht unbedingt an den Nagel hängen.Foto: sem

Auf Ausschau nach einer neuen Herausforderung? Gerd Warken beendet im Sommer seine Tätigkeit in Hasborn, will seine Trainer-Karriere aber noch nicht unbedingt an den Nagel hängen.Foto: sem

Hasborn. Gerd Warken macht nicht mehr weiter. Diese Nachricht sorgt für große Sorgenfalten bei den Verantwortlichen des SV Hasborn. Der Trainer des Fußball-Oberligisten wird seinen Vertrag, der bis zum 30. Juni 2011 datiert ist, nicht verlängern. "Ich habe die Entscheidung jetzt getroffen, damit der Verein genug Zeit hat, sich nach einem Nachfolger umzuschauen", erklärte der 59-Jährige. Nach einem Gespräch mit dem Vorstand am Montagabend über eine mögliche Vertragsverlängerung teilte Warken am Dienstag den Verantwortlichen und der Mannschaft seine Entscheidung mit. "Ich möchte nicht näher darauf eingehen, was die Gründe waren, mit der Mannschaft hat mein Entschluss aber nichts zu tun", sagte Warken, der seit Sommer 2008 das sportliche Sagen hatte. Damals hatte er das Amt von Spielertrainer Bernd Rohrbacher übernommen. In seiner ersten Saison wurde Warken mit den Rot-Weißen Neunter in der Oberliga. Letzte Saison stieg der Trainer mit Hasborn sportlich ab, blieb aber dank Lizenz-Entzügen für einige Regionalligisten doch in der Oberliga. Dort ist die Warken-Elf derzeit Tabellen-13.Ein Nachfolger steht noch nicht fest. "Wir wollten erst mit Gerd reden, deshalb haben wir auch noch keinen Plan B", erklärt Hasborns Sportchef Sascha Maldener. Er ist gerade dabei, nach möglichen Kandidaten für die Nachfolge Ausschau zu halten. Der neue Trainer könnte dabei durchaus auch ein Spielertrainer wie einst Bernd Rohrbacher sein. "Dies wollen wir nicht ausschließen", sagt Maldener. "Wichtig ist, dass der neue Trainer zum Verein passt. Optimal wäre es, wenn er nicht gerade aus Klarenthal kommt", sagt Maldener. Damit könnte Stürmer und Ex-Profi Michael Petri (33) ein Kandidat sein, der aber nach Vereins-Angaben kein Thema ist. Schaut man sich in der näheren Umgebung um, könnten Heiko Wilhelm vom Nachbarn VfB Theley oder Andreas Caryot vom SV Thalexweiler in Frage kommen. Beide sind Vertreter der jüngeren Trainer-Generation und leisten bei ihren derzeitigen Vereinen erfolgreiche Arbeit. Ein Kandidat könnte auch Bernd Gries sein. Der ehemalige Bundesliga-Spieler des FC Homburg spielte Ende der 90er Jahre beim RWH und genießt dort Kult-Status. Gries arbeitete bis zum vergangenen Sommer als Spielertrainer beim Verbandsligisten TuS Steinbach und ist derzeit ohne Trainer-Engagement. sem

"Wir wollten erst mit Gerd reden, deshalb haben wir auch noch keinen Plan B."

SV-Sportchef Sascha Maldener

Auf einen Blick

Das für morgen geplante Derby des SV Hasborn gegen Borussia Neunkirchen fällt wegen Unbespielbarkeit des Platzes aus. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Unterdessen gab Stürmer Dominik Jäckel bekannt, dass er Hasborn in der Winterpause verlässt. Er wechselt zum Saarlandligisten FV Eppelborn. sem

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