Wer trägt die Verantwortung?

Völklinger StadtwerkeWer trägt die Verantwortung?Zu verschiedenen SZ-Berichten über die Völklinger Stadtwerke:Nach unzähligen Berichten in der SZ und in Radiosendern stellen sich mir einige Fragen. Wer ist eigentlich verantwortlich dafür, dass zwei Geschäftsführer bei den Stadtwerken sind? Es ging doch vorher auch ohne

Völklinger StadtwerkeWer trägt die Verantwortung?Zu verschiedenen SZ-Berichten über die Völklinger Stadtwerke:Nach unzähligen Berichten in der SZ und in Radiosendern stellen sich mir einige Fragen. Wer ist eigentlich verantwortlich dafür, dass zwei Geschäftsführer bei den Stadtwerken sind? Es ging doch vorher auch ohne. Wer bezahlt eigentlich diese Tantiemen? Wie kann es sein, dass zwei darin verwickelt sind und nur einer geht? Wie kann es sein, das Herr Altpeter 85 Prozent seiner Bezüge weiter bekommt? Kann es sein, dass jemand hier nach dem Motto handelt: "Wie kann ich meinen eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen? Wen kann ich für meinen weiteren Werdegang noch gebrauchen?" Ich muss mein Geld sauer verdienen, und andere machen anscheinend damit, was sie wollen! Was wird denn noch ans Tageslicht kommen? Sandra Bollinger-Drudi, VölklingenErst die Spitze des Eisbergs?Zu verschiedenen SZ-Berichten über die Völklinger Stadtwerke:Der Fisch stinkt immer vom Kopf, lautet ein geläufiges Sprichwort. Ich malte mir schon immer die finanziellen Folgen der Eskapaden der Stadt, Stadtwerke und Holding in der Ausstattung mit x Geschäftsführern aus. Fehlinvestitionen in überflüssiges Personal sind der beste Weg zum Konkurs. Als der zweite Geschäftsführer berufen wurde, war mir klar: Das müssen die Zwangsmitglieder der Stadtwerke ausbaden. Das Argument, es sei notwendig, das Vier-Augen-Prinzip einzuführen, war nur eine Kaschierung der Machtgeilheit der CDU (auch bei den anderen Parteien anzutreffen). Die Kosten trägt nicht die Partei, sondern der Bürger. Hier wird jetzt der (SPD-nahe) Geschäftsführer geopfert, der nichts anderes gemacht hat, als Verträge, unter dem OB ausgefertigt, umsetzt. Den, die Verträge macht (Dank sei Herrn Scherschel für seine Offenheit), hätte man schassen müssen - oder zumindest an den finanziellen Folgen der Frühverrentung beteiligen. .Die Stadtwerke betrachte ich mittlerweile als Titanic, die mit Volldampf voraus auf die Eisberge zusteuert. Die erste Eisspitze ist sichtbar geworden, der größte Teil der Fehlentscheidungen schwimmt noch unter Wasser.Hans Roland Krichel, VölklingenJugend und AlkoholOffenbar nichts dazu gelerntZum Artikel "Leuchtende Kinderaugen" (SZ vom 14. Dezember) Nachdem die Mallorca-Party aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums und seiner Folgeerscheinungen heftige Wellen der Empörung in der Stadt auslöste, scheint man bei der AG Heidstock aus dieser Pleite nicht die richtigen Lehren gezogen zu haben. Wenn die B-Jugend (!!) der SF Heidstock beim Heidstocker Christkindlmarkt munter Alkohol und andere Zutaten zu einem "Knecht Ruprecht" zusammen mixt, ist das ein weiteres Mal ein völlig falsches Signal der Verantwortlichen. So bringt man 15- und 16-Jährige auf den Geschmack, wenn schon nicht direkt zum Trinken (wer schmeckt eigentlich die Mischung ab?), so doch zu der Erkenntnis, dass man (nur) mit Alkohol Geld verdienen kann. Hier wird der Zweck der Jugendförderung vom Veranstalter und vom Standbetreiber pervertiert. Jugendliche gehören nicht zum Alkoholverkauf hinter den Tresen. Ein Umdenken auf höchster Ebene tut bitter Not. Es muss endlich ein Machtwort von ganz oben her gegen immer weiteres Abdriften der Vergnügungskultur in Richtung Saufkultur. Die AG Heidstock ist nur eines von vielen Negativbeispielen dafür in unserer Stadt. Werner Michaltzik, Völklingen

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