Homburg. Sammler im Saarpfalz-Kreis aufgepasst! In dieser Woche ist ihre Leidenschaft bei unserem Wettbewerb "Kreisrekord" gefragt. Wir wollen wissen, welcher Mann oder oder welche Frau besitzt die meisten Bierdeckel? Im Kreis gibt es eigentlich keine Kneipe, Gaststätte oder Wirtshaus, in der keine Deckel als Untersetzter für das besonders auch bei uns beliebte Getränk benutzt werden. Der Bierdeckel dient in der Regel als Unterlage für Biergläser und Bierkrüge. Runde Bierdeckel haben in Deutschland standardmäßig einen Durchmesser von 107 Millimeter, allerdings sind auch quadratische Bierdeckel verbreitet. Sie sind 1,2 Millimeter bis 1,5 Millimeter dick, wiegen zwischen fünf und zehn Gramm und sind meist aus Pappe. Durch seinen Aufdruck dient er für die Brauereien als Werbeträger. Neben der eigentlichen Werbung oft mit Firmenamen und Logo versehen, dient der Deckel auch zum Verbreiten Sprüchen oder Zitaten. In der Saarpfalz ist es noch üblich den Getränkekonsum "in de Wertschaffd" durch Striche zu vermerken. Bei uns in der Region ist auch "das Anschreiben lassen" oder "einen Deckel machen" alltäglich. Keine Straußbub etwa käme auf die Idee, während "ihrer Kerb" täglich zu zahlen. Bezahlt wird nach den Festtagen. Durch Aufbewahren eines "unbezahlten" Bierdeckels, mit Strichen oder einem Geldbetrag beschriftet, gewähren Wirtinnen oder Wirten ihren Stammgästen einen Zahlungsaufschub. jkn

Auf einen BlickEinsendeschluss ist am Sonntag, 3. Oktober. Wer meint, er habe die meisten Bierdeckel, kann sich unter Tel. (0 68 41) 9 34 88 50, Fax (0 68 41) 9 34 88 59, oder E-Mail redhom@sz-sb.de melden. jkn