Wer hat den Brand im Landratsamt gelegt?
Merzig/Hilbringen. Die Ermittlungen nach dem Brand im Landsratsamt in Merzig in den Abendstunden des 11. Juni dauern noch an. Das hat ein Pressesprecher des Landespolizeipräsidiums auf SZ-Anfrage mitgeteilt. Das Feuer, am Samstagabend gegen 22.30 Uhr ausgebrochen, hatte wichtige Kabel verschmoren lassen (wir berichteten). Folge: Stromausfall
Merzig/Hilbringen. Die Ermittlungen nach dem Brand im Landsratsamt in Merzig in den Abendstunden des 11. Juni dauern noch an. Das hat ein Pressesprecher des Landespolizeipräsidiums auf SZ-Anfrage mitgeteilt.Das Feuer, am Samstagabend gegen 22.30 Uhr ausgebrochen, hatte wichtige Kabel verschmoren lassen (wir berichteten). Folge: Stromausfall. Auch eine Wasserleitung zerbarst wegen der enormen Hitzeentwicklung. An drei Stellen waren in dem Gebäude in der Bahnhofstraße 44 Feuer ausgebrochen. Die Polizei ging von Brandstiftung aus. Gut 70 Einsatzkräfte aus Merzig, Brotdorf, Bietzen und Schwemlingenversuchten an diesem Samstagabend über Stunden, dem Brand Herr zu werden.
Noch nicht abgeschlossen sind auch die Ermittlungen zu dem Feuer, das am Mittwoch vor Vatertag Mitte Mai eine Lagerhalle in Hilbringen komplett zerstört hatte. Nach Angaben der Polizei hat sie zwei Personen ausgemacht, die für den Brand verantwortlich sein könnten - ein Verdacht, der sich bestätigt hat. Denn schon wenige Tage nach Ausbruch des Feuers stand für die Brand-Experten fest: Es wurde von Menschen verschuldet. Ob Fahrlässigkeit oder Vorsatz: Das sollen nach Mitteilung des Polizeisprechers die weiteren Untersuchungen ergeben.
Die komplette Lagerhalle hatten die Flammen das Feuer zerstört - hochwertige Land- und Erntemaschinen, dazu viele Strohballen. Rund 90 Feuerwehrleute und weitere Helfer, darunter die Malteser, waren im Einsatz. Am Feiertag gingen die Arbeiten für die Feuerwehrleute weiter - sie räumten auf, zogen Strohballen aus der Ruine, brannten diese kontrolliert ab, löschten. Die Folge: Rauchentwicklung - und das über Stunden hinweg (wir berichteten).
