Schiffweiler. Die Gemeinde Schiffweiler will ins Rollen kommen - und sucht dafür Unterstützer. Konkret will die Kommune einen Kleinbus anschaffen, der als "Sozialfahrzeug" für die Jugendpflege und andere soziale Zwecke genutzt werden soll. Etwa könnten auch Schulen oder Kindertageseinrichtungen den Gemeinde-Bus nutzen. Bis zur ersten Spritztour ist allerdings Starthilfe nötig: Das Fahrzeug wird komplett über Werbung finanziert, die auf der Karosserie zu sehen sein wird. Acht Sponsoren sind bereits an Bord, erfuhr die SZ auf Nachfrage bei Edwin Hoffmann, Hauptamtsleiter der Gemeinde. Damit das Projekt Fahrt aufnimmt, braucht es aber noch mindestens sieben weitere Unterstützer.Geplant sei die Anschaffung seit rund eineinhalb Jahren, erklärte Hoffmann. "Die Idee entstand auf Anregung des Jugendpflegers, um Jugendliche bei Aktionen oder Ausflügen transportieren zu können." Aus der sozialen Service-Idee wurde ein Vertrag, den die Gemeinde mit einer Münchner Werbefirma schloss. Diese stelle das Werbe-Fahrzeug zur Verfügung, "wenn sich genügend Sponsoren gefunden haben", sagte Hoffmann. Laut Vertrag gehe das Mobil sofort und kostenlos in den Besitz der Gemeinde über. Jene verpflichte sich aber, es fünf Jahre zu betreiben. Danach werde der Kleinbus natürlich weiter genutzt, ergänzte Hoffmann.