Wenn Ungeborene nicht gesund sind: Vortrag zu ethischen Fragen

Homburg. Es ist für werdende Eltern wohl eine der schwierigsten Fragen: Was tun, wenn schon vor der Geburt festgestellt wird, dass das Kind zum Beispiel mit einer Behinderung auf die Welt kommen wird. Die Paul-Fritsche-Stiftung, Wissenschaftliches Forum präsentiert nun am heutigen Donnerstag, 5

Homburg. Es ist für werdende Eltern wohl eine der schwierigsten Fragen: Was tun, wenn schon vor der Geburt festgestellt wird, dass das Kind zum Beispiel mit einer Behinderung auf die Welt kommen wird. Die Paul-Fritsche-Stiftung, Wissenschaftliches Forum präsentiert nun am heutigen Donnerstag, 5. Januar, eine Gastvorlesung von Professor Sigrid Graumann am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg. Die Professorin für Ethik von der evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum referiert zum Thema "Hauptsache es ist gesund. Ethische Überlegungen zum Schwangerschaftsabbruch nach pränataler Diagnostik". Die Gastrednerin hat in Tübingen Biologie mit dem Hauptfach Humangenetik und Philosophie studiert und war Mitglied im Tübinger Graduiertenkolleg "Ethik in den Wissenschaften". 1999 promovierte sie mit einer Arbeit über wissenschaftstheoretische und ethische Fragen der Gentherapie. Von 2000 bis 2002 war sie Mitglied in der Enquete-Kommission "Recht und Ethik der modernen Medizin" des Deutschen Bundestages, seit 2004 ist sie Mitglied der zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer. redDie Veranstaltung findet heute um 18.15 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Biochemie (Gebäude 45) am UKS in Homburg statt und richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei. Infos bei der Paul-Fritsche-Stiftung, Telefon (0 68 41) 162 60 02.

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