Wenn Schüsse nach hinten los gehen

Nicht wenige erboste SZ-Leser griffen am Freitag zum Telefon und machten ihrem Unmut darüber Luft, wie die Merziger SPD am Mittwoch und Donnerstag versucht hat, das Ergebnis einer Leserbefragung zu beeinflussen

Nicht wenige erboste SZ-Leser griffen am Freitag zum Telefon und machten ihrem Unmut darüber Luft, wie die Merziger SPD am Mittwoch und Donnerstag versucht hat, das Ergebnis einer Leserbefragung zu beeinflussen. Per Mail waren Parteimitglieder dazu aufgerufen worden, für die von den Sozialdemokraten favorisierte Lösung des Begegnungsverkehrs in der Merziger Hochwaldstraße und der Südkerntangente und nicht für den Vorschlag der zweispurigen Einbahnregelung zu votieren. Die Leser, die in treuem Glauben an die Neutralität des SZ-Ted angerufen und ihr Votum abgegeben haben, sind nicht sauer über die SZ, sondern über den offensichtlichen Manipulationsversuch. "Da scheint die SPD ja an ihr Konzept wohl selbst nicht zu glauben", sagte ein Leser. Er könnte Recht haben.

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