Wenn Musik in der Kirche auf Unterhaltung trifft

Höchen. Mit dem Konzert der "Blechchaoten" hat der Förderverein "Unser Höchen" dem Ort im Rahmen des Jubiläumsjahres "750 Jahre Höchen" ein weiteres Geburtstagsgeschenk gemacht. Das Blechbläserquintett zeigte den zahlreichen Zuhörern in der katholischen Pfarrkirche St. Maria, dass sie ihre Instrumente virtuos beherrschen

 Auf Einladung des Fördervereins "Unser Höchen" gastierten die Blechchaoten in der katholische Kirche St. Maria. Foto: Bernhard Reichhart

Auf Einladung des Fördervereins "Unser Höchen" gastierten die Blechchaoten in der katholische Kirche St. Maria. Foto: Bernhard Reichhart

Höchen. Mit dem Konzert der "Blechchaoten" hat der Förderverein "Unser Höchen" dem Ort im Rahmen des Jubiläumsjahres "750 Jahre Höchen" ein weiteres Geburtstagsgeschenk gemacht. Das Blechbläserquintett zeigte den zahlreichen Zuhörern in der katholischen Pfarrkirche St. Maria, dass sie ihre Instrumente virtuos beherrschen. Unter Leitung von Andreas Guhmann präsentierten die Fünf ein vielfältiges Repertoire mit bekannten Musical- und Filmstücken sowie Songs von internationalen Interpreten. In der Besetzung Andreas Guhmann (Trompete), Johannes Huber (Trompete), Thomas Stauner (Waldhorn), Thomas Guhmann (Posaune) sowie Frank Lill (Tuba) setzten die fünf Musiker neben dem musikalischen Part auch auf Entertainment und Unterhaltung und ernteten dafür viel Beifall.Man habe das Konzert bewusst vor den Beginn der Fußball-Europameisterschaft gelegt, freute sich Friedel Reidenbach, Vorsitzender des Fördervereins, über die große Resonanz bei den Besuchern in der fast gefüllten Pfarrkirche. "Dies zeigt die Verbundenheit zur Dorfgemeinschaft", betonte Reidenbach und versprach dem Publikum einen erlebnisreichen Abend. Eröffnet wurde das abwechslungsreiche Konzert mit der "Suite-Wald-Klinik", einer Eigenkomposition der Blechchaoten. Mit Leonard Bernsteins "West Side Story" hatten sie einen Klassiker der Musical-Geschichte mit nach Höchen gebracht und nahmen die Besucher mit "I feel pretty" (Ich bin scheen), "One hand, one arm" ("e Kopp unn e Arsch") und "Maria" mit zu einem Ausflug in den Bandenkrieg der saarpfälzischen Vorstädte Jägersburg und Waldmohr. Ohne Hut und Peitsche ging es mit Melodien aus "Indiana Jones" weiter in die Welt des Films. Köstlich die Interpretation des Opern-Medleys und des Phantoms der Oper mit den zwei "engelsgleichen" Stimmen vom Thomas Stauner und Thomas Guhmann. Mit dem Gospelsong "O will follow him" aus "Sister Act" und dem von Moderator Thomas Guhmann angekündigten "ominösen" Zusatzstück "Muss I denn", bei dem sich ein Musiker nach dem anderen verabschiedete, ging es in die Pause.

Auch im zweiten Teil erlebten die Besucher ein wahres Feuerwerk - mit Ausschnitten aus "Star Trek", mit dem aus der Serie "Canadian Brass Concert Band" bekannten "Tuba Tiger Rag", dem in den 50er Jahre komponierten Jazztitel "Misty" oder dem bekannte Song "Man in the mirror" von Michael Jackson. re

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