„Wenn ich groß bin, werde ich Berufsfeuerwehrmann“

Friedrichsthal · Den beiden achtjährigen Brüdern Finn und Luca Willms steht die Freude ins Gesicht geschrieben. Erst seit Kurzem sind sie Mitglied der Jugendfeuerwehr und schon dürfen sie am großen „Berufsfeuerwehr-Tag“ der Jugendfeuerwehr teilnehmen.

 Hier steigt die Mannschaft der Friedrichsthaler Jugendfeuerwehr ins Einsatzfahrzeug ein. Foto: Becker&Bredel

Hier steigt die Mannschaft der Friedrichsthaler Jugendfeuerwehr ins Einsatzfahrzeug ein. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Mit 16 Jugendlichen im Alter von 8 bis 15 Jahren organisierten Helfer der aktiven Wehr unter Leitung von Jugendwart Andreas Lorang einen 24-Stunden-Tag voller Ausbildung und Einsätzen. In zwei Gruppen mussten sich die Nachwuchshelfer zahlreichen Aufgaben, wie der technischen Hilfe, dem Löschen mit Schaum und der Menschenrettung stellen. Am Abend musste dann unter Aufsicht der Betreuer ein echtes Feuer auf dem Gelände der Kompostieranlage gelöscht werden. Wenn gerade mal kein Einsatz anstand, konnten die Kinder - unter Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft - auf Feldbetten zur Ruhe kommen. Ein Küchenteam verpflegte die Mannschaft rund um die Uhr. Für die Freiwillige Feuerwehr ist die Jugendwehr von hoher Bedeutung. Der überwiegende Teil der aktiven Helfer wird aus der eigenen Jugendarbeit gewonnen. "Wir müssen den Kindern was bieten", sagt Lorang, der aktuell 25 Mädchen und Jungen in seinem Team hat und sich über jeden neuen Interessenten freut. Die große Resonanz und die gute Stimmung am vorigen Wochenende waren nicht zu verkennen. Einige Kinder sagten: "Wenn ich groß bin, werde ich Berufsfeuerwehrmann."

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