Wenn ein Turm ein Schatten seiner selbst istxxx

St. Wendel. Mathe macht Spaß. Das behauptet der Mathematik-Professor Rainer Roos, der im Jahr der Mathematik eine Veranstaltungsreihe mit der Gemeinde Tholey organisiert. Und in einer Mathe-Serie will Roos dies auch den SZ-Lesern beweisen und diese dazu ermuntern, Mathe-Aufgaben zu lösen. Einmal im Monat gibt es eine solche Aufgabe

St. Wendel. Mathe macht Spaß. Das behauptet der Mathematik-Professor Rainer Roos, der im Jahr der Mathematik eine Veranstaltungsreihe mit der Gemeinde Tholey organisiert. Und in einer Mathe-Serie will Roos dies auch den SZ-Lesern beweisen und diese dazu ermuntern, Mathe-Aufgaben zu lösen. Einmal im Monat gibt es eine solche Aufgabe. Bei der ersten ging es um ein vermutetes Zeitloch in der Eifel. Leider gibt es dieses Zeitloch nicht, dass aber so viele SZ-Leser die richtige Lösung wussten, war trotzdem eine kleine Sensation. Da darf man gespannt sein, wie viele bei der zweiten Aufgabe mitrechnen. Denn bei der heutigen Rechenaufgabe müssen die Leser sozusagen über ihren Schatten springen.Hier die Mathe-Aufgabe von Rainer Roos: "Vor Kurzem bin ich fremdgegangen. Nicht was Sie meinen, ich bin in die Fremde gegangen, ich machte nämlich eine Wanderung in der Südpfalz, ganz in der Nähe des bedeutenden Ortes Steinfeld. Nach zwei Stunden gelangte ich zu einem Aussichtsturm, ziemlich hoch. Ohne Höhenangabe. Ich war verwundert, bei uns steht an jedem Turm, wie hoch er ist, selbst wenn es nur fünf Meter sind. Ich will nicht beckmesserisch sein, aber gerade an diesem Ort der Zeitgeschichte hätte ich eine Höhenangabe erwartet. Der Turm hier war deutlich höher als fünf Meter, viel höher, aber wie hoch?Zum Glück schien die Sonne. Der Turm warf einen Schatten von 122,85 Meter, wie ich sorgfältig nachmaß. Mich fasziniert das Messen einfach, ich habe deshalb immer ein Geo-Dreieck dabei.An guten Tagen bin ich 1,72 Meter groß, und es war ein guter Tag, mein Schatten war stolze 5,031 Meter lang. Daraus habe ich dann die Turmhöhe errechnet. Das Ergebnis hat mich sehr überrascht. Das hätte ich den Pfälzern nie zugetraut. Solch eine bedeutsame Höhe. Wissen Sie, wie hoch der Turm ist? Vielleicht wissen Sie dann auch, was das Besondere an der Lösungszahl ist? Wenn nicht, auch nicht schlimm, Hauptsache das Ergebnis stimmt.Übrigens von wegen beckmesserisch. Das rheinland-pfälzische Steinfeld ist der Wohnort des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck."Wer die Frage nach der Höhe des Turmes beantworten kann, der sollte die Lösung und den Rechenweg an die St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung schicken. Die richtige Antwort muss bis Mittwoch, 31. Juli, in der Redaktion eingegangen sein. Aus den Antworten verlosen wir zehn Gutscheine zu jeweils zehn Euro für das Tholeyer Schaumbergbad. Die Gutscheine stellen die Tholeyer Gemeindeverwaltung und das Erlebnisbad zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung erfahren die Leser in der SZ-Ausgabe vom Freitag, 1. August.Übrigens: Wer Rainer Roos live erleben will, der hat am Donnerstag, 21. August, Gelegenheit dazu. Dann fragt Roos im Tholeyer Rathaus "Wo leben die Fraktale?". vfDie Lösung schicken Sie bitte unter dem Stichwort "Turmhöhe" an folgende Adresse, per Brief oder Karte: SZ-Redaktion St. Wendel, Mia-Münster-Straße 8, 66606 St. Wendel, per Fax (06851) 9396959, per E-Mail redwnd@sz-sb.de.

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