Wenn drei Töchter unter die Haube(n) sollen

Werschweiler. Der Theaterverein Werschweiler hat im Rahmen der Werschweilerer Theatertage den Schwank "Töchter zu verschenken" gespielt. An die 200 Besucher hatten am Samstag und am Sonntag den Weg in das Gemeindehaus in Werschweiler gefunden

 Der Theaterverein Werschweiler zeigte den Schwank "Töchter zu verschenken" mit (von links) Eva Ritz, Tanja Schmidt, Klaus Zimmer, Claudia Korb und Helga Schneider. Foto: atb

Der Theaterverein Werschweiler zeigte den Schwank "Töchter zu verschenken" mit (von links) Eva Ritz, Tanja Schmidt, Klaus Zimmer, Claudia Korb und Helga Schneider. Foto: atb

Werschweiler. Der Theaterverein Werschweiler hat im Rahmen der Werschweilerer Theatertage den Schwank "Töchter zu verschenken" gespielt. An die 200 Besucher hatten am Samstag und am Sonntag den Weg in das Gemeindehaus in Werschweiler gefunden. In dem Schwank ging es um den Pensionsbesitzer Leo Köbele, der drei Töchter in heiratsfähigem Alter hat, die aber alle drei nur schwer unter die Haube zu bringen sind. Der erfolglose Staubsaugervertreter Eduard Schmalzer, der mit seiner schüchternen, naiven Art schnell zum Publikumsliebling avancierte, verliebt sich in das "hässliche Entlein" der Köberle-Töchter, Conny Köberle. Um seine Chancen bei den Frauen zu verbessern, erhält er von dem Ex-Mann der zweiten Schwester Mary Köberle, dem charmanten Italiener und Frauenhelden Salvatore Prodi, der dem Publikum mit seinen Sprüchen vor Lachen die Tränen in die Augen trieb, wertvolle Tipps. Leider kann Eduard sie nicht umsetzen und tappt mit seiner Unbeholfenheit in so manches Fettnäpfchen. Als Leo Köberle vermeintlich eine Million Euro im Lotto und seine Frau Lydia Köberle ein Treffen mit ihrem Lieblingsstar Hansi Hinterler gewinnt, bricht in der Pension Köberle das Chaos aus. "Das Publikum war begeistert und auch die Regisseurin war zufrieden", erklärt der Schriftführer des Vereins, Klaus Zimmer, der gleichzeitig den Pensionärsbesitzer Leo Köberle spielte. "Es ist alles gut über die Bühne gegangen. Alles in allem ein großer Erfolg." Seit Januar hatte sich der 140 mitgliederstarke Verein, der vor fast 20 Jahren gegründet wurde, auf diese beiden Tage vorbereitet. Dafür wurde bis April einmal, ab dann zwei Mal pro Woche geprobt. "Es kam schon mal vor, dass der ein oder andere nicht zur Probe kommen konnte, das war dann ein bisschen schwierig. Aber es hat insgesamt doch viel Spaß gemacht", berichtet Zimmer. In Zukunft sollen die Theatertage früher veranstaltet werden, in den Monaten März oder April. "Wenn das Wetter schöner wird, sind so viele Veranstaltungen", sagt Zimmer. "Wenn wir die Theatertage früher machen, haben noch mehr Leute die Zeit, sich das anzuschauen."

Auf einen BlickDie Mitwirkenden: Klaus Zimmer als Leo Köberle, Helga Schneider als Lydia Köberle, Eva Rietz als Conny Köberle, Laura Korb als Mary Köberle, Tanja Schmidt als Helga Köberle, Mike Recktenwald als Salvatore Prodi, Lukas Lambert als Salvatore Prodi, Werner Faak (Vorsitzender) als Bürgermeister Gustav Laber, Silvia Schmidt als Anton Laber, Elmar Wern als Postbeamter und Eugen Wolf als Hansi Hinterler. Regie führte Liesel Rietz, für die Maske verantwortlich waren Angelika Bolley, Silvia Müller und Meike Schönwald, Souffleuse Elfi Lingxweiler, Technik Klaus Engelbert und Jens-Hendrik Puhl, Übersetzung in Mundart Heini Müller, Textbucherstellung Doris Zimmer und Werner Faak. bi

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