Wenn der Kopf zu zerspringen droht

Saarbrücken. Welche Ursachen haben Kopfschmerzen? Kann man Migräne vorbeugen? Welchen Nutzen bringt ein Kopfschmerz-Tagebuch? Wie hoch ist das Risiko der Abhängigkeit von Schmerztabletten? Wenn Sie solche oder ähnliche Fragen beschäftigen, dann rufen Sie heute Abend den Telefon-Doktor an. Ein kompetenter Arzt zum Thema Kopfschmerz steht Ihnen von 18 bis 20 Uhr zur Verfügung

Saarbrücken. Welche Ursachen haben Kopfschmerzen? Kann man Migräne vorbeugen? Welchen Nutzen bringt ein Kopfschmerz-Tagebuch? Wie hoch ist das Risiko der Abhängigkeit von Schmerztabletten? Wenn Sie solche oder ähnliche Fragen beschäftigen, dann rufen Sie heute Abend den Telefon-Doktor an. Ein kompetenter Arzt zum Thema Kopfschmerz steht Ihnen von 18 bis 20 Uhr zur Verfügung. Telefon: 0681/502-2620.

Fast jeder Mensch leidet gelegentlich unter Kopfschmerzen. Als Massenerscheinung gilt der so genannte Spannungskopfschmerz, den auch schon viele Schulkinder kennen. Die Hälfte aller Männer und rund 70 Prozent aller Frauen werden mindestens einmal im Jahr von Spannungskopfschmerzen heimgesucht. Die genauen Ursachen des Spannungskopfschmerzes sind noch nicht bekannt. Er kann zum Beispiel ausgelöst werden durch Stress, durch eine Verringerung der Schmerzschwelle oder durch eine Verspannung der Nackenmuskulatur, aber auch durch Nikotin und Alkohol.

Noch erheblich unangenehmer als der Spannungskopfschmerz ist die Migräne. Sie ist typischerweise durch einen einseitigen Schmerz charakterisiert, der pulsiert, hämmert oder pocht. Jeder Pulsschlag verstärkt den Schmerz und führt damit zu einem wellenförmigen Schmerzerlebnis. Verstärkt wird der Schmerz durch körperliche Anstrengungen wie zum Beispiel Treppensteigen, Koffertragen und so weiter. Migräne-Attacken werden oft begleitet von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Lärm- oder Lichtempfindlichkeit. Fast 40 Prozent der Kopfschmerzpatienten in Deutschland leiden an Migräne, rund 54 Prozent an Spannungskopfschmerz, der Rest an sonstigen Kopfschmerzen. Wer häufiger Kopfschmerzen oder Migräne hat, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Erstaunlicherweise gehen vor allem junge Leute, selbst wenn sie unter starken Kopfschmerzen leiden, selten zu einem Arzt. Dabei gibt es heute vielfältige Möglichkeiten, Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen oder zumindest erheblich zu lindern. Um den Schmerz gezielt behandeln zu können, ist es notwendig, eine genaue Diagnose zu stellen. Es geht darum, die verschiedenen Kopfschmerzmerkmale zu einem "Kopfschmerz-Bild" zusammenzusetzen. Voraussetzung ist, dass der Patient sich sorgfältig beobachtet. Eine exakte Information über den Ablauf der Kopfschmerzen ist der entscheidenste und wichtigste Schritt zu einer erfolgreichen Kopfschmerzbehandlung. Sehr hilfreich ist zu diesem Zweck das zeitweise Führen eines Kopfschmerz-Tagebuchs.

Ganz wichtig ist die Tatsache, dass eine wachsende Zahl von Menschen an einem Kopfschmerz leidet, der durch Kopfschmerzmedikamente ausgelöst wird. Diese paradoxe Situation tritt auf, wenn man häufiger Kopfschmerzen hat und diese mit Medikamenten behandelt. Ein solches Risiko besteht schon, wenn man an zehn Tagen im Monat Schmerztabletten einnimmt. Die wenigsten Menschen wissen, dass ihr Kopfschmerz durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten häufiger, stärker und hartnäckiger werden kann.

Haben Sie Fragen zum Thema "Kopfschmerz"? Möchten Sie wissen, welche Behandlungsmethoden am ehesten Erfolg versprechen? Wollen Sie Ratschläge zu den von Ihnen eingenommenen Medikamenten haben? Dann rufen Sie heute den Telefon-Doktor an: ein Service der SZ in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung.

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