Verkehrsunfall-Statistik Weniger Menschen sterben auf Saarlands Straßen

saarbrücken · Die Zahl der Verkehrsunfälle ist 2018 leicht zurückgegangen. Das berichtet die saarländische Polizei am Donnerstag (21. März).

 Weniger Verkehrstote registrierte die Polizei 2018 im Saarland (Symbolbild).

Weniger Verkehrstote registrierte die Polizei 2018 im Saarland (Symbolbild).

Foto: dpa/Jens Büttner

Auch wenn die Ermittler vergangenes Jahr einen Rückgang bei Verkehrsunfällen auf saarländischen Straßen registriert haben: Es ist nur ein leichtes Minus. Das geht aus der Verkehrsunfall-Statistik hervor, die Landespolizeipräsident Norbert Rupp am Donnerstag präsentiert hat. So spricht er von einem Prozent weniger Zusammenstöße. In konkreten Zahlen: 2018 krachte es demnach 34 521 Mal. Im Jahr zuvor waren es 34 862 Unfälle gewesen.

Gegen den Bundestrend bei Verkehrstoten

Während bundesweit mehr Tote auf den Straßen zu beklagen sind (ein Anstieg von 1,6 Prozent), sank die Opferzahl im Saarland: 35 Menschen ließen 2018 ihr Leben bei solchen Unglücken, neun weniger als im Vorjahresvergleich.

Mehr Schwerverletzte

Allerdings gab es demzufolge ein Plus bei den Schwerverletzten in der Region um 4,3 Prozent. 2018 traf dies 747 Menschen. Zum Vergleich 2017: 716.

Und so viele waren insgesamt betroffen

Was die im Straßenverkehr insgesamt Verunglückten betrifft, ist die Zunahme noch deutlicher. Sie liegt laut Statistik bei 2,3 Prozent binnen eines Jahres und erreichte 5001 Betroffene (2017: 4890). Damit liegt das Saarland über der Bundesquote von 1,7 Prozent mehr Verunglückten.

Junge Fahrer am meisten darin verwickelt

Hauptursachen für Unglücke auf den Straßen blieben nach wie vor zu geringer Abstand, Vorfahrtsfehler und Geschwindigkeit. Alkohol und Drogen spielten ebenfalls eine Rolle. Die meisten Unfälle, gemessen am Gesamtanteil an der Bevölkerung, gehe aufs Konto der 18- bis 24-Jährigen. Hier vermeldet die Polizei einen Zuwachs an Verkehrsunfällen von 10,7 Prozent von 657 im Jahr 2017 auf 727 zwölf Monate später.

Immenser Schaden

Die Landespolizei ermittelte zudem den Gesamtschaden aller Unfälle 2018. Er summiert sich auf 427 Millionen Euro (2017: 433 Millionen Euro).

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