Wohnungseinbrüche im Saarland Weniger Einbrüche und bessere Aufklärungsquote an der Saar

Saarbrücken · Die Zahl der Wohnungseinbrüche im Saarland ist im vergangenen Jahr um fast ein Drittel zurückgegangen. Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote um knapp zehn Prozent gestiegen, teilte das saarländische Innenministerium am Donnerstag mit.

 Symbol Tageswohnungseinbruch Nachgestellter Tageswohnungseinbruch, fotografiert am Dienstag (25.10.2011) in Saarbrücken. Foto: Becker&Bredel

Symbol Tageswohnungseinbruch Nachgestellter Tageswohnungseinbruch, fotografiert am Dienstag (25.10.2011) in Saarbrücken. Foto: Becker&Bredel

Foto: BeckerBredel

Nach ersten Berechnungen des Ministeriums sank die Zahl von 2016 bis 2017 um 556 auf 1391 Fälle - ein Rückgang von 28,6 Prozent. Die Aufklärungsquote stieg im gleichen Zeitraum von 16,6 Prozent auf 27,0 Prozent.

Laut Innenministerium ist der Rückgang der Einbrüche auf den Erfolg des „3-Standorte-Modells„ im Kampf gegen Wohnungseinbruchsdiebstahl zurückzuführen. Seit 2013 gibt es im Saarland die Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruchsdiebstahl mit Sitz in Dillingen, Anfang des Jahres 2017 kamen die Standorte Neunkirchen und Saarbrücken dazu.

„Durch die schwerpunktmäßige Fallbearbeitungen sind wir erfolgreicher geworden“, teilte Innenminister Klaus Bouillon (CDU) mit. Seit Bestehen der neuen Organisationseinheit konnten 43 Haftbefehle und 55 Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt werden.

( dpa/lrs)
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