Wendelskuchentag in der Pfarrei St. Wendelin

St. Wendel. In der Pfarrei St. Wendelin wird am 5. Juli der Wendelskuchentag begangen. Er erinnert an die Übertragung der Gebeine des heiligen Wendelin von der Magdalenenkapelle in das gerade fertiggestellte Chor der Pfarrkirche im Jahr 1360. Für die Gläubigen war das ein froher und feierlicher Tag. Der Kirchenvorstand ließ viele hundert Brötchen backen, die den Namen Wendelskuchen bekamen

St. Wendel. In der Pfarrei St. Wendelin wird am 5. Juli der Wendelskuchentag begangen. Er erinnert an die Übertragung der Gebeine des heiligen Wendelin von der Magdalenenkapelle in das gerade fertiggestellte Chor der Pfarrkirche im Jahr 1360. Für die Gläubigen war das ein froher und feierlicher Tag. Der Kirchenvorstand ließ viele hundert Brötchen backen, die den Namen Wendelskuchen bekamen. Das Gebäck wurde an die Messdiener und an die Einwohner der Stadt verteilt.Später pflegten die Hausfrauen diesen Brauch und brachten Kuchen und Brötchen zum Segnen in die Kirche.

In einer Chronik steht über diesen 5. Juli 1360 zu lesen: "Bei der Übertragung der Gebeine des Heiligen aus der Magdalenenkapelle in das Chor der Pfarrkirche fand man denselben unversehrt, noch wohlerhalten und mit dem Mantel bekleidet, den er zu Lebzeiten trug." Am Vorabend des Wendelskuchentages, am Montag, 4. Juli, 18 Uhr, werden während der heiligen Messe in der Wendelskapelle Brote, Brötchen und Kuchen durch den Geistlichen gesegnet. gtr

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