Wendelin wacht im HunsrückWendelin wacht in Rapperath
Niederkirchen. Harry Weber aus Niederkirchen nutzte einen verlängerten Wochenendurlaub auf der Brieschmühle in Heinzerath im Hunsrück dazu, auch die Umgebung zu erkunden. Dabei besichtigte er den in der Nachbarschaft gelegenen Ort Rapperath, ein hübsches Dorf mit etwa 450 Einwohnern. Über dem Eingang der einen am Ortsausgang stehenden Kapelle fiel ihm der heilige Wendelin auf
Niederkirchen. Harry Weber aus Niederkirchen nutzte einen verlängerten Wochenendurlaub auf der Brieschmühle in Heinzerath im Hunsrück dazu, auch die Umgebung zu erkunden. Dabei besichtigte er den in der Nachbarschaft gelegenen Ort Rapperath, ein hübsches Dorf mit etwa 450 Einwohnern. Über dem Eingang der einen am Ortsausgang stehenden Kapelle fiel ihm der heilige Wendelin auf. Er wacht mit gefalteten Händen über das Dorf. Hinter seinen linken Arm hat er einen langen Hirtenstab geklemmt. Zu seinen Füßen blickt ein Schaf zu ihm auf. Die kleine Kirche war anfangs dem heiligen Jakobus geweiht. Seit 1765 ist St. Wendelin ihr Patron. Nicht weit von dieser Kapelle entfernt steht eine zweite. Dort kann der "Große Herrgott von Rapperath" bewundert werden. Der Christuskörper und das Kreuz sind aus einem Stück geschnitzt und weisen auf die mittelalterliche Kunst im Hunsrück hin. Der "Große Herrgott" hat Rapperath weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt gemacht. gtr