Weltkulturerbe-Chef hofft auf Extra-Zuschüsse vom Bund

Völklingen. Mit Hilfe eines Bundes-Förderprogramms für Städte und Gemeinden mit Welterbe-Stätten will Meinrad Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, den Denkmal-Bereich zwischen den einstigen Benzolhäusern und der Gebläsehaus-Rückseite sanieren. Das berichtete er gestern im SZ-Gespräch

Völklingen. Mit Hilfe eines Bundes-Förderprogramms für Städte und Gemeinden mit Welterbe-Stätten will Meinrad Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte, den Denkmal-Bereich zwischen den einstigen Benzolhäusern und der Gebläsehaus-Rückseite sanieren. Das berichtete er gestern im SZ-Gespräch. Der "Basis-Antrag" an das Bundesverkehrsministerium, das das 150 Millionen Euro starke Investitions-Paket verwaltet, hat nach Grewenigs Auskunft ein Volumen von sechs Millionen Euro, je zur Hälfte von Bund und Land finanziert; ein Zusatz-Antrag soll weitere fünf Millionen Euro Förderung - dieses Mal ausschließlich Bundes-Geld - einwerben. Die Zuschüsse gibt es für den Zeitraum von 2009 bis 2013. Der Basis-Antrag betrifft das Gelände der einstigen Kohlewertstoffanlage. Dort, so Grewenig, sollen die beiden noch kompletten Benzolhäuser "statisch ertüchtigt" und so langfristig erhalten werden; die Gebäude neu zu nutzen, verbiete sich wegen der Schadstoff-Rückstände im Inneren. Auf dem Platz davor soll das kontaminierte Erdreich mit einer Asphaltdecke sicher eingeschlossen werden. Geplant sind außerdem Anschlüsse vom Platz zu Gebläsehaus und Wasserhochbehälter und eine zusätzliche Verkehrsanbindung des Platzes. Beantragt werden können die Zuschüsse nur über die Kommunen. Der Völklinger Stadtrat hat jüngst einstimmig einen entsprechenden Beschluss gefasst. dd < Weiterer Bericht folgt.

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