Saar-Ministerium warnt vor Ausbreitung Welche Gefahr droht durch die Geflügelpest aus Luxemburg? Das sagen Experten

Saarbrücken · Im Saarland gibt es 137 Geflügel-Betriebe mit zusammen 250.000 Tieren. Welche Gefahren ihnen und Verbrauchern drohen, erläutern die Tierseuchen-Experten des saarländischen Umweltministeriums.

 Die Geflügelpest, die jetzt in Luxemburg nachgewiesen wurden, ist für Hausgeflügel hochansteckend und kann zu einem massenhaften, schnellen Krankheitsverlauf führen, der tödlich endet. Daher sollten nicht nur Betriebe, sondern auch private Züchter auf Krankheitssymptome bei ihren Tieren achten. Hier ist Rassegeflügel vorsichtshalber in einem Gehege untergebracht.

Die Geflügelpest, die jetzt in Luxemburg nachgewiesen wurden, ist für Hausgeflügel hochansteckend und kann zu einem massenhaften, schnellen Krankheitsverlauf führen, der tödlich endet. Daher sollten nicht nur Betriebe, sondern auch private Züchter auf Krankheitssymptome bei ihren Tieren achten. Hier ist Rassegeflügel vorsichtshalber in einem Gehege untergebracht.

Foto: picture alliance / Uli Deck/dpa/Uli Deck

Nach dem Ausbruch der Geflügelpest im benachbarten Luxemburg (wir haben berichtet), stellt sich die Frage, wie hoch die Gefahr ist, dass die Krankheit aufs Saarland übergreift. Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, das auch für die Tiergesundheit zuständig ist, ist die Geflügelpest in einem Betrieb in Luxemburg ausgebrochen, nachdem Seidenhühner aus Belgien zugekauft worden waren. „Es handelt sich nicht um eine Übertragung durch Wildvögel. Nach derzeitiger Kenntnis ist also nicht anzunehmen, dass die Geflügelpest in den Wildvogelbeständen in Luxemburg verbreitet wird“, erklärt eine Sprecherin des Ministeriums. Aufgrund der geographischen Nähe zu Luxemburg sollten Geflügelhalter im Saarland dennoch mit besonderer Aufmerksamkeit den Gesundheitszustand ihrer Herden überwachen.