Corona Weitere Corona-Fälle bei Beschäftigten der Uni-Klinik in Homburg

Homburg · Am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg hat sich die Zahl der Beschäftigten mit bestätigter Infektion erhöht.

Weitere Corona-Fälle bei Beschäftigten der Uni-Klinik in Homburg
Foto: dpa/Hans Klaus Techt

Am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg (UKS) gibt es derzeit 15 Fälle mit Corona-Infektionen, einen verstorbenen Patienten und einen geheilten Beschäftigten im Zusammenhang mit Covid-19.

Bei acht Beschäftigten und sieben Patienten des UKS liegt eine bestätigte Corona-Infektion vor. Dies geht aus einer Information des UKS von gestern Abend hervor. Die Zahl der infizierten Beschäftigten hat sich damit zum Vortag um zwei Fälle erhöht. Landesweit sind im Saarland 614 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.

Zu Wochenbeginn waren fünf Corona-Notfallpatienten aus der ostfranzösischen Region Grand Est im Universitätsklinikum eingeliefert worden, nachdem das Saarland der benachbarten Region am Sonntag Unterstützung bei der Behandlung von Patienten zugesagt hatte. Weitere Covid-19-Patienten aus Grand Est würden nicht erwartet. Das Saarland hatte sich zur Aufnahme von fünf Kranken bereiterklärt.

Saarlandweit sind mittlerweile sechs Menschen im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Der erste Todesfall war vor acht Tagen ein über 80 Jahre alter Mann. Er hatte schwere Vorerkrankungen und lag auf einer onkologischen Station der Uni-Klinik. Der nach dem Tod durchgeführte Corona-Test erbrachte am vergangenen Samstag ein positives Ergebnis.

Ein Kinderarzt des UKS war der erste bestätigte Corona-Fall im Saarland. Anfang März wurde bei ihm das neuartige Corona-Virus nachgewiesen. Die Erkrankung bei dem Oberarzt der Kinderklinik verlief nach UKS-Angaben sehr milde. Es geht ihm demnach wieder gut, er gilt als geheilt.

Zum UKS in Homburg gehören 30 Kliniken und 20 Institute. Jährlich werden hier über 50 000 Patienten stationär und über 200 000 ambulant behandelt. Nach eigenen Angaben arbeiten über 600 Ärzte und rund 2000 Pflegekräfte beim UKS.

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