Weiterbildung steht hoch im Kurs

Homburg · Die Hochschulwoche ist eröffnet und bietet noch bis zum Freitag allerhand Veranstaltungen. Bei der Eröffnung wünschte sich VHS-Leiter Haßdenteufel eine einheitliche und bessere Finanzierung der Volkshochschule, die steigende Zahlen vermeldet.

 Am Mittwoch werden weitere Forschungspreise vergeben, am Donnerstag hält Professor Matthias Riemenschneider um 18 Uhr im großen Saal im Forum einen Vortrag über Demenz. Und am Freitag sind Labore offen für die Besucher der Langen Nacht. Foto: Iris maurer

Am Mittwoch werden weitere Forschungspreise vergeben, am Donnerstag hält Professor Matthias Riemenschneider um 18 Uhr im großen Saal im Forum einen Vortrag über Demenz. Und am Freitag sind Labore offen für die Besucher der Langen Nacht. Foto: Iris maurer

Foto: Iris maurer

Auch wenn bei der Eröffnung der Homburger Hochschulwoche die Gäste inzwischen alle einen Sitzplatz im großen Sitzungssaal des Forums bekommen - was vor zehn Jahren wegen des großen Andrangs noch nicht der Fall war - ist diese Veranstaltung nach wie vor gut besucht.

Allerdings wünsche man sich etwas mehr Interesse von studentischer Seite, denn da seinen immer nur "einige wenige" zu vermelden, wie Willi Haßdenteufel in seiner Begrüßungsrede kurz anmerkte. Haßdenteufel, der die Homburger Volkshochschule leitet, begrüßte zur Eröffnung neben der Leitung des Uniklinikums - Professor Ingo Steudel und Ulrich Kerle - auch Professor Hans Köhler, den ehemaligen ärztlichen Direktor, Landrat Clamens Lindemann, Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Rainer Ulmcke und Wolfgang Bach, den Leiter der Abteilung Wissenschaft, Forschung und Hochschulen beim Saarländischen Wissenschaftsministerium, der jedes Jahr zu Gast ist.

Dass an den beiden Bildungspolen der Stadt - auf der einen Seite die VHS für alle Bürger, auf der anderen Seite das Uniklinikum mit seinen begrenzten Kapazitäten für Medizinstudenten - ein ständig steigendes Interesse besteht, vermerkten alle Redner positiv. Aber mit einer Einschränkung: Bildung, so werde ständig beschworen, sei "unser höchstes Gut", betonte Bürgermeister Klaus Roth, "und dann ist es immer der erste Bereich, an dem gespart wird". Auch Haßdenteufel monierte, dass die VHS mit derselben Anzahl an Mitarbeitern ein ständig steigendes Angebot zu bewältigen habe: "Unser Bildungsangebot ist Daseinsvorsorge, dafür müsste es ein besseres Finanzierungsangebot der Länder geben." Bisher sei die Finanzierung uneinheitlich geregelt, Völklingen leiste sich beispielsweise, so betonte Klaus Roth, "einen hauptamtlichen VHS-Leiter im Range eines Verwaltungsdirektors", während dieses Amt in Homburg von Willi Haßdenteufel ehrenamtlich - und neben seinem Hauptberuf als Oberstudienrat - erledigt würde. Was alle Verantwortlichen in Stadt und Klinikum gleichermaßen erfreue, das seien "die vielen Richtfeste, die auf dem Campus abgehalten werden," so Roth. Nicht nur wegen der guten Beköstigung, sondern vor allem, weil es für alle sichtbar mit der Modernisierung des Uniklinikums vorangehe.

 Ab Mittwoch ist wieder die Teddyklinik offen. Foto: Klinik Regensburg

Ab Mittwoch ist wieder die Teddyklinik offen. Foto: Klinik Regensburg

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Auf einen BlickAm 5. und 6. Juni können alle Kinder zwischen drei und acht Jahren ihr Plüschtier untersuchen lassen, denn 150 Medizinstudenten bieten von 8 bis 16 Uhr in einem großen Zelt am Christian-Weber-Platz kostenlose Teddybehandlungen an. Es handelt sich dabei um die auch bei Medizinstudenten überaus beliebte, bundesweite Aktion "Teddyklinik". maa

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