Weiter Rätsel um Tod von Brasilianerin und ihres kleinen Sohnes

Saarbrücken. Die Hintergründe des Todes einer 36 Jahre alten Brasilianerin und ihres zweijährigen Sohnes bleiben wohl vorerst unklar. Polizisten und Feuerwehrleute hatten - wie berichtet - am Dienstagnachmittag in einer Wohnung in Saarbrücken-Burbach die stark verwesten Leichen von Mutter und Kind entdeckt

Saarbrücken. Die Hintergründe des Todes einer 36 Jahre alten Brasilianerin und ihres zweijährigen Sohnes bleiben wohl vorerst unklar. Polizisten und Feuerwehrleute hatten - wie berichtet - am Dienstagnachmittag in einer Wohnung in Saarbrücken-Burbach die stark verwesten Leichen von Mutter und Kind entdeckt. Die Obduktionen in der Homburger Rechtsmedizin ergaben, so Polizeisprecher Mike Caspers, keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung. Wegen der fortgeschrittenen Verwesung der Leichen konnten die Gerichtsmediziner noch keine genauen Angaben zu Todeszeit und Todesursache machen. Dazu seien feingewebliche Untersuchungen notwendig, die nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt in Auftrag gegeben werden sollen. Bis diese Ergebnisse vorliegen, dauere es Wochen. Bislang gehen die Ermittler davon aus, dass der Junge vor seiner Mutter starb.Bei dem Kind haben die Mediziner Anhaltspunkte, dass es möglicherweise verhungert ist. Die Brasilianerin hat, wie es heißt, mit ihrem Kind in ärmlichen Verhältnissen gelebt. mju

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